Vorbild:UIC-Z-Wagen
Dieses Vorbildfahrzeug besitzt folgende Bezeichnung(en):
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Als UIC-Typen X, Y und Z werden Reisezugwagen bezeichnet, die vom Internationalen Eisenbahnverband (Union internationale des chemins de fer, kurz UIC) für den internationalen Reiseverkehr in gewissen Merkmalen normiert wurden.
1961 wurden im Merkblatt 567 die Typen X und Y festgelegt, der Typ Z kam erst später dazu. Mit der Standardisierung sollte den Reisenden im internationalen Verkehr ein einheitlicher Komfort geboten werden, außerdem sollte durch Vereinheitlichung der Unterhalt im Ausland vereinfacht werden. Als Standard vorgegeben wurde die Verwendung von Gummiwulsten als Wagenübergänge anstelle von Faltenbälgen.
1 UIC-Typ Z
Mit der Entwicklung der Eurofima-Wagen wurde ein neuer Komfortstandard erreicht; die Abteilzahl wurde bei gleicher Wagenlänge um eines reduziert, außerdem wurden die Wagen klimatisiert. Diese Wagen wurden (ab 1976) als Typ Z bezeichnet. Da aber verschiedene Bahnen weiterhin nicht klimatisierte Wagen beschaffen wollten bzw. bereits zuvor die Abteilzahl gegenüber dem Typ X vermindert hatten (die SBB bei allen Beschaffungen seit 1969), wurde schließlich die Unterscheidung in Z1 und Z2 geschaffen:
- Z1 = klimatisierte Wagen mit verminderter Abteilzahl
- Z2 = nicht klimatisierte Wagen mit verminderter Abteilzahl
und zwar
- 11 Abteile zu 6 Plätzen in 2. Klasse
- 9 Abteile zu 6 Plätzen in 1. Klasse
Gemischtklassige Wagen wiesen in der Regel 6 Abteile 2. Klasse und 4 Abteile 1. Klasse auf.
Mit den Eurofimawagen wurde der Übergang von den für die Typen X und Y charakteristischen Drehfalttüren zu pneumatisch bedienten Schwenkschiebetüren vollzogen.
Siehe auch: UIC-Z-Wagen der DR.
2 Weiterführende Informationen
- → Artikel in der Deutschsprachigen Wikipedia: UIC-Reisezugwagentypen
Vorbildinformationen aus der Deutschsprachigen Wikipedia adaptiert.