FLM 7913 PSTEV II Personenzug "90 Jahre MITROPA der P.St.E.V."

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Personenzug „90 Jahre MITROPA der P.St.E.V.
FLM 7913.jpg
Quelle: Fleischmann
HERSTELLER
HERSTELLER Gebr. Fleischmann GmbH & Co. KG
MARKE piccolo
ARTIKELNUMMER 7913
UVP 339,95 € (Fleischmann Neuheiten 2006)
PRODUKTION 2006
BESONDERHEITEN Einmalserie 2006
VORBILD
EPOCHE II DeutschlandDeutschland
BAHNGESELLSCHAFT PSTEV (MITROPA)
BAUREIHE a) T18 (Tenderlokomotive)
BAUART b) PPü (Gepäckwagen)
c) WL 4ü (Schlafwagen)
d) WR 6ü (Speisewagen)
e) WL 6ü Schlafwagen
ACHSFOLGE a) 2'C2' (Tenderlokomotive)
b/c) 2'2' (Gepäck-/Schlafwagen)
d/e) 3'3' (Speise-/Schlafwagen)
ANZAHL DER ACHSEN 27 (gesamter Zug)
a) 7 (Tenderlokomotive)
b/c) 4 (Gepäck-/Schlafwagen)
d/e) 6 (Speise-/Schlafwagen)
BETRIEBSNUMMER a) 8428 Stettin (Tenderlokomotive)
b) Stettin 05241 (Gepäckwagen)
c) 777 (Schlafwagen)
d) 2023 (Speisewagen)
e) 2067 (Schlafwagen)
LACKIERUNG a) Grün/Schwarz/Rot (Tenderlokomotive)
b/c/e) Grün (Gepäck-/Schlafwagen)
d) Beige (Speisewagen)
MODELL
NENNGRÖSSE N
LÄNGE ÜBER PUFFER 600 mm (gesamter Zug)
a) 93 mm (Tenderlokomotive)
b) 116 mm (Gepäckwagen)
c) 128 mm (Schlafwagen)
d) 128 mm (Speisewagen)
e) 128 mm (Schlafwagen)
SYSTEM Analog
ANTRIEB 3 Achsen (Tenderlokomotive)
HAFTREIFEN 2 (Tenderlokomotive)
BELEUCHTUNG a) Zweilicht-Spitzenbeleuchtung beidseitig (Tenderlokomotive)
b) Für Innenbeleuchtung vorgesehen
c) Für Innenbeleuchtung vorgesehen
d) Für Innenbeleuchtung vorgesehen
e) Für Innenbeleuchtung vorgesehen
KUPPLUNG Standard-N-Kupplung
Kupplungsaufnahme nach NEM 355 (nur Wagen)
Kurzkupplungskinematik (nur Wagen)
BESONDERHEITEN e) Schlafwagen mit Zugschlusstafeln
INHALT DES SETS
TRIEBFAHRZEUGE a) Tenderlokomotive (86 7913)
WAGEN b) Gepäckwagen (86 8870)
c) Schlafwagen (86 8871)
d) Speisewagen (86 8872)
e) Schlafwagen (86 8873)
ZUBEHÖR 2 Standard-N-Tauschkupplungen (9521)
2 Standard-N-Tauschkupplungen (9525)


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N-Modell eines aus einer Tenderlokomotive der Baureihe T18 und vier Personenwagen bestehenden Personenzugs des Herstellers Fleischmann. Der Personenzug besteht aus einem Gepäckwagen, einem 4-achsigen Schlafwagen, einem 6-achsigen Speisewagen und einem 6-achsigen Schlafwagen. Das Zugset wurde 2006 als Einmalserie produziert. Die Modelle sind in Epoche II-Ausführung (IIa) der Preußischen Staatseisenbahnen gestaltet.

1 Herstellerinformation

1.1 Vorbild

1916 wird in Berlin die „Mitteleuropäische Schlaf- und Speisewagen Aktiengesellschaft“, kurz MITROPA AG, gegründet.

Erste Highlights sind Anfang der 20er Jahre die Luxuszüge „Skandinavien-Schweiz-Expreß“, „London-Holland-München-Expreß“ und der „London-Berlin-Expreß“. Ganz Europa schwärmt schon bald von der MITROPA. Ihre Schlafwagen gelten als die bequemsten der Welt. 1944 bewirtschaftet MITROPA 596 Schlaf- und Speisewagen.

 Quelle: Fleischmann 

1.2 Modell

1.2.1 Zugset

  • Geschenkpackung „90 Jahre MITROPA“ der P.St.E.V.
  • Mit einer Tenderlok Baureihe preuß. T18 Art.-Nr. 86 7913, und je einem Wagen 86 8870, 86 8871, 86 8872 und 86 8873
  • Epoche II
  • Gesamtlänge des Zuges ca. 600 mm
  • Kennenlern-Aktion: Die Fahrzeuge des Sets 7913 sind mit PROFI-Kupplungen ausgerüstet. Bei den Wagen ist damit echter Kurzkupplungsbetrieb möglich. 4 Standard-Tauschkupplungen liegen bei.

 Quelle: Fleischmann 

1.2.2 Tenderlokomotive

  • Vorbildgetreu lackiert und beschriftet
  • Eingesetzte Fenster
  • Bewegliche Heusinger-Steuerung
  • Bremsklötze zwischen den Rädern
  • Metalldruckguss-Fahrgestell
  • Antrieb auf alle 6 Treibräder, davon 2 mit Haftreifen
  • Zweilicht-Spitzenbeleuchtung beidseitig
  • Beidseitig automatische Kupplung
  • Epoche II

 Quelle: Fleischmann 

1.2.3 Gepäckwagen

  • Mit Inneneinrichtung
  • Vorbildgetreu lackiert und beschriftet
  • Eingesetzte Fenster
  • 4 bewegliche Schiebetüren
  • Der Wagen ist für Innenbeleuchtung vorgesehen
  • Epoche II

 Quelle: Fleischmann 

1.2.4 Schlaf-/Speisewagen

  • Mit Inneneinrichtung
  • Vorbildgetreu lackiert und beschriftet
  • Eingesetzte Fenster
  • Der Wagen ist für Innenbeleuchtung vorgesehen
  • Epoche II

 Quelle: Fleischmann 

1.3 Ersatzteile

1.3.1 Tenderlokomotive

Teile & Zubehör
Bezeichnung Artikelnummer
HAFTREIFEN 54 7004
SCHLEIFKOHLEN UND FEDERN 6518
ERSATZGLÜHLAMPE 6535
STANDARD-KUPPLUNG 9521
PROFI-KUPPLUNG 9541

 Quelle: Fleischmann 

1.3.2 Gepäck-/Schlaf-/Speisewagen

Teile & Zubehör
Bezeichnung Artikelnummer
WAGEN-INNENBELEUCHTUNG FÜR 4-ACHSIGE WAGEN 9459
WAGEN-INNENBELEUCHTUNG FÜR 6-ACHSIGE WAGEN 9445
ERSATZGLÜHLAMPE WEIß 9530
STANDARD-KUPPLUNG 9525
PROFI-KUPPLUNG 9545

 Quelle: Fleischmann 

2 Modellinformation

2.1 Zugset

Alle Fahrzeuge dieses Sets wurden auch einzeln angeboten:

  • Tenderlokomotive (Artikelnummer 86 7913)
  • Gepäckwagen (Artikelnummer 86 8870)
  • Schlafwagen, 4-achsig (Artikelnummer 86 8871)
  • Speisewagen, 6-achsig (Artikelnummer 86 8872)
  • Schlafwagen, 6-achsig (Artikelnummer 86 8873)

Ein Set mit digitaler Ausführung der Tenderlokomotive war nicht erhältlich. Eine ab Werk mit einem Digitaldekoder ausgestattete Version dieses Modells ist als Einzelartikel 88 7913 erschienen.

Ein Ergänzungswagen zum Zugset (Schlafwagen, 6-achsig) war als Einzelartikel 86 8874 erhältlich.

2.2 Tenderlokomotive

Das Modell besitzt keinerlei Schnittstelle für den einfachen Einbau eines Dekoders. Eine ab Werk mit einem Digitaldekoder ausgestattete Version dieses Modells ist als Einzelartikel 88 7913 erschienen. Dort ist ein fest eingebauter Digitaldekoder für das DCC-System integriert.

3 Vorbild - Tenderlokomotive

Vorbild:KPEV-Baureihe T18 Tenderlokomotive

Die Gattung T18 war die letzte für die Preußischen Staatseisenbahnen entwickelte Tenderlokomotive. Sie wurde ursprünglich für den Verkehr auf Rügen als Ersatz für die Baureihen T12 und T10 vorgesehen. Sie entstand als 1912 eine Lokomotivtype konzipiert wurde, mit der Schnell- und Personenzügen in grenznahen Gebieten oder im Pendelverkehr auf kürzeren Strecken befördert werden sollten. Die Bauart einer Tenderlokomotive mit symmetrischem Fahrwerk wurde vorgesehen, weil diese im Gegensatz zu Schlepptender-Lokomotiven vorwärts und rückwärts gleich schnell und bei Fahrten in Gegenrichtung ohne die Notwendigkeit einer Drehung auf der Drehscheibe betrieben werden konnte. Ihre Leistung und Höchstgeschwindigkeit sollte etwa der P8 entsprechen. Robert Garbe entwarf diese 2'C2'-Tenderlokomotive für 100 km/h mit 17 t Achslast und ließ sie bei den Stettiner Vulkan-Werken bauen. Sie erhielt die Bezeichnung T18.

Insgesamt wurden in den Jahren von 1912 bis 1927 534 Fahrzeuge hauptsächlich von der Stettiner Maschinenbau AG Vulcan und ab 1923 auch von Henschel sowie ab 1925 von HANOMAG gebaut. Es gingen allein 458 Maschinen an die Preußische Staatseisenbahnen beziehungsweise die Deutsche Reichsbahn-Gesellschaft. Die Königlich Württembergische Staats-Eisenbahnen erhielten 1919 20 T18, die Reichseisenbahnen in Elsaß-Lothringen ebenfalls 1919 27 T18, die Eisenbahnen des Saargebietes von 1922–1925 27 Exemplare und die Eutin-Lübecker Eisenbahn sogar erst 1936 und 1939 zwei Exemplare.

Die Reichsbahn übernahm 460 Fahrzeuge aus Preußen und 20 von den Königlich Württembergischen Staats-Eisenbahnen in die Baureihe 78 mit den Betriebsnummern 78 001–282 und 78 351–528. Davon stammte die 78 093 aus Elsaß-Lothringen und die 78 146–165 aus Württemberg. Später reihte sie hier noch Maschinen der Saar-Eisenbahnen als 78 283–328 und der Eutin-Lübecker Eisenbahn als 78 329 und 330 ein.

Die Deutsche Bundesbahn übernahm 424 Fahrzeuge und die Deutsche Reichsbahn in der DDR 53 Exemplare. 1968 waren nur noch 35 Maschinen im Besitz der Deutschen Reichsbahn in der DDR. Die Deutsche Reichsbahn stattete 1965 eine große Zahl ihrer Fahrzeuge mit Giesl-Schornsteinen (siehe Giesl-Ejektor) und Witte-Windleitblechen aus. Ab 1968 wurden die Lokomotiven der Deutschen Bundesbahn in die Baureihe 078 umgezeichnet, 1970 zeichnete die Deutsche Reichsbahn der DDR ihre Loks um als Baureihe 78.1.

Die PKP übernahm Lokomotiven diese Typs unter der Bezeichnung OKo 1.

Die Deutsche Bundesbahn baute mehrere 78 für den Wendezugverkehr zum Einsatz z.B. zwischen Frankfurt und Wiesbaden um. Da der Lokführer im Steuerwagen nur die Bremse selbst bedienen konnte, erfolgte die Bedienung des Reglers und der Steuerung auf Signale des Lokführers durch besonders geschulte Heizer. Die letzten Lokomotiven wurden bei der DB Mitte der 70er Jahre im Bahnbetriebswerk Rottweil ausgemustert. Die Abschiedsfahrt war, gleichzeitig auch die für die Baureihe 38 (Preußische P 8), am 31. Dezember 1974. Veranstalter waren die Eisenbahnfreunde Zollernbahn e.V. Die Fahrt war sogar der Tagesschau einen Bericht wert.

3.1 Bilder

78 468 im Eisenbahnmuseum Dieringhausen
78 468 im Eisenbahnmuseum Dieringhausen  
DR 78 009 in Potsdam (1993)
DR 78 009 in Potsdam (1993)  
OKo 1-3 ex 78 189 Vulcan 3610-1920
OKo 1-3 ex 78 189 Vulcan 3610-1920  
DB 78 510 im Verkehrsmuseum Nürnberg
DB 78 510 im Verkehrsmuseum Nürnberg  
DR 78 519 (1952)
DR 78 519 (1952)  

3.2 Weiterführende Informationen

Vorbildinformationen aus der Deutschsprachigen Wikipedia adaptiert.

4 Vorbild - Gepäckwagen

Vorbild:Gepäckwagen
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5 Vorbild - Schlafwagen

Vorbild:Schlafwagen
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 Quelle: Deutschsprachige Wikipedia 

6 Vorbild - Speisewagen

Vorbild:Speisewagen
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7 Weblinks