FLM 7168 (84) DGEG V/DRG II 038 Schlepptenderlokomotive

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Museumslok der Deutsche Gesellschaft für Eisenbahngeschichte - 38 2267 - ehemalige preußische P8
Quelle: Deutschsprachige Wikipedia Das Vorbild der Deutsche Gesellschaft für Eisenbahngeschichte im Einsatz
HERSTELLER
HERSTELLER	Gebr. Fleischmann GmbH & Co. KG
ARTIKELNUMMER	84 7168
PRODUKTION	2004
BEMERKUNGEN	Fleischmann Vertreter Initiative
VORBILD
EPOCHE	V, II
BAHNGESELLSCHAFT	DGEG, DRG
BAUREIHE	038
	38.10-40
TENDER	T21,5 (pr)
SPITZNAME	Aschenputtel
ACHSFOLGE	2'C + 2'2'
ANZAHL DER ACHSEN	5 + 4
BETRIEBSNUMMER	38 2267
LACKIERUNG	RAL 9005 Tiefschwarz RAL 3000 Feuerrot
MODELL
NENNGRÖSSE	N
LÄNGE ÜBER PUFFER	122 mm
SYSTEM	Analog
MOTOR	Antrieb im Tender
ANTRIEB	4 Achsen im Tender
HAFTREIFEN	4
BELEUCHTUNG	Dreilicht-Spitzenbeleuchtung
KUPPLUNG	Standard-N-Kupplung

N-Modell des Herstellers Fleischmann der Museumslokomotive 38 2267 der Deutschen Gesellschaft für Eisenbahngeschichte (DGEG).

Ab 1906 bei der Preußischen Staatseisenbahnen als Baureihe P8 in Dienst gestellt, fand man diese Lokomotive bis auf schweren Schnellzug- und Güterzugdienst vor fast jedem Zug. Nach dem Zweiten Weltkrieg war sie in fast ganz Europa zu finden. Die letzten Lokomotiven dieser Baureihe wurden 1974 ausgemustert.

1 Herstellerinformation

1.1 Modell

• Vorbildgetreu lackiert und beschriftet
• Eingesetzte Fenster
• Vorbildgetreuer Durchblick zwischen Kessel und Fahrwerk
• Bewegliche Heusinger-Steuerung
• Bremsklötze zwischen den Rädern
• Metalldruckguss-Fahrgestell
• Antrieb im Tender auf 8 Räder, davon 4 mit Haftreifen
• Dreilicht-Spitzenbeleuchtung
• Beidseitig automatische Kupplung
• Kupplungsaufnahme NEM 355 für Steckkupplung am Tenderende
• Epoche V/II

 Quelle: Fleischmann 

1.2 Ersatzteile

Teile & Zubehör

Bezeichnung	Artikelnummer
MOTOR	50 7160
HAFTREIFEN	54 7001
SCHLEIFKOHLEN & FEDER	6518
ERSATZGLÜHLAMPE	6535
STANDARD-N-KUPPLUNG	9522 (vorne) 9520 (hinten)
PROFI-KUPPLUNG	9542 (vorne) 9540 oder 9570/9572 (hinten)

 Quelle: Fleischmann 

2 Modellinformation

2.1 Kupplungswechsel

2.1.1 Vorderseite

Der Kupplungswechsel an der Vorderseite der Lokomotive gestaltet sich relativ einfach:

• Abdeckplatte mit einem kleinen Schraubendreher ab hebeln.
• Standard-Kupplung 9522 entnehmen.
• Gegebenenfalls die Blattfeder tauschen.
• Auf jeden Fall darauf achten, dass sie nicht schief oder gar verkantet sondern bündig hinten im Aufnahmeschacht liegt, da sich sonst die Austauschkupplung nicht auf den Zapfen stecken lässt.
• Austauschkupplung einsetzen und darauf achten, dass sie ordentlich auf dem Zapfen steckt, da sich sonst die Abdeckplatte nicht vernünftig montieren lässt.
• Abdeckplatte wieder montieren. Dies ist der schwierigste Teil der Operation, da sich die Abdeckplatte wegen der kurzen Haltestege und dem direkt nach dem Kupplungsschacht befindlichen ersten Vorlaufrad nur mühselig mit den Fingern positionieren lässt. Auch ist darauf zu achten, dass auf die Vorderseite der Kupplung kein Druck ausgeübt wird, da sonst die Gefahr besteht, dass der Haltezapfen abbricht. Am einfachsten geht die Montage, wenn man den einen Haltesteg in die dafür vorgesehene Öffnung steckt, die Abdeckplatte nun mit einem Finger nach oben hin sichert und auf den anderen Haltesteg mit einem kleinen Schraubendreher ein wenig Druck ausübt, so dass beide Haltestege nun in ihren Öffnungen stecken. Nun kann die Abdeckplatte durch Fingerdruck wieder in ihre ursprüngliche Position gebracht werden. Ist die Abdeckplatte ordentlich eingerastet, so ertönt ein leichtes Klack-Geräusch und der Haltezapfen steckt in der dafür vorgesehenen Öffnung in der Abdeckplatte.

2.1.2 Tender

Der Kupplungswechsel am Tender gestaltet sich aufwändiger:

• Zunächst muss das Tendergehäuse entfernt werden. Dazu muss es an den Seiten mittig ein wenig gespreizt werden. Nun kann es nach oben abgenommen werden.
• Danach muss das Zusatzgewicht entfernt werden. Es ist lose eingesetzt und kann einfach nach hinten weggezogen werden.
• Unterhalb des Zusatzgewichtes befindet sich eine Schraube. Diese hält den Rahmen und das Fahrwerk des Tenders zusammen. Sie muss gelöst und entfernt werden.
• An der Vorderseite des Tenders ist der Motor mit zwei Schrauben befestigt. Diese sind zu lösen. Es ist nicht erforderlich, diese gänzlich zu entfernen oder gar den Motor komplett auszubauen. Zum Lösen der Schrauben ist es nicht notwendig, die Lokomotive vom Tender zu trennen. Es ist ausreichend, wenn Lok und Tender abgewinkelt auf ebener Fläche stehen. Auf der jeweiligen Außenseite ist die Motorschraube problemlos erreichbar.
• Nun lässt sich das Fahrwerk des Tenders an der Kupplungsseite ausreichend weit vom Rahmen abspreizen, so dass die Kupplung entnommen werden kann. Es ist nicht notwendig, den Motor komplett zu entfernen und Fahrwerk und Rahmen so stark abzuspreizen, wie es die Bedienungsanleitung zeigt. Zur Entnahme am besten die Kupplung sanft am Ende nach unten drücken. Dieser Druck spreizt nun Fahrwerk und Rahmen und bietet so der Kupplung den notwendigen Raum zum Heraus hebeln. Die nun entlastete Spiral-Richtfeder bleibt in der Kupplungsaufnahme, da sie nicht durch die Öffnung passt.
• Die Austauschkupplung nun nach unten angewinkelt an die Nahtstelle zwischen Rahmen und Fahrwerk, d.h. Kupplungsaufnahme, drücken. Dieser Druck spreizt nun ebenfalls Fahrwerk und Rahmen, so dass die Kupplung in die Aufnahme schlüpft. Den Vorgang des Schlüpfens kann man durch eine leichte Drehbewegung nach oben unterstützen.
• Die Austauschkupplung sitzt korrekt, wenn sie gerade in der Aufnahme sitzt und durch die Richtfeder ordentlich ausgerichtet wird.
• Nun zunächst mit der zuvor entfernten Schraube das Fahrwerk und den Rahmen wieder verschrauben.
• Danach die Motorschrauben wieder anziehen.
• Vor dem Einsetzen des Zusatzgewichtes darauf achten, dass die Stromversorungsplatine am Motor ordentlich sitzt.
• Einsetzen des Zusatzgewichtes. Das Zusatzgewicht muss von Hinten bis unter die an der Stromversorgungsplatine montierte Spule geschoben werden.
• Aufstecken des Tendergehäuses. Dabei auf die links und rechts am Motor vorbeigeführten Kabeln zur Spannungsversorgung achten. Diese sollten nicht zwischen Rahmen und Tendergehäuse eingeklemmt werden. Das Tendergehäuse sitzt passend, wenn der Rand des Gehäuses, von unten betrachtet, parallel zum Rahmen verläuft und keinen Buckel bildet.

2.2 Digitalisierung

Das Modell besitzt keinerlei Schnittstelle für den einfachen Einbau eines Dekoders. Es ist keine mit einem fest eingebauten Dekoder versehene Variante erschienen.

3 Vorbild

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 Quelle: Deutschsprachige Wikipedia 

4 Weblinks

• Fleischmann im Internet - Internetauftritt des Herstellers