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FLM 4077 (85) PSTEV II T18 Tenderlokomotive (Fotografieranstrich)

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Tenderlokomotive Baureihe T18 der Preußische Staatseisenbahnen
mit Fotografieranstrich
FLM 854077.jpg
Quelle: Fleischmann
HERSTELLER
HERSTELLER Gebr. Fleischmann GmbH & Co. KG
ARTIKELNUMMER 85 4077
UVP 219,95 € (Fleischmann Exklusivmodelle 2005)
PRODUKTION 2005
BESONDERHEITEN Exklusivmodell 2005
VORBILD
EPOCHE II DeutschlandDeutschland
BAHNGESELLSCHAFT PSTEV
BAUREIHE T18
ACHSFOLGE 2'C2'
ANZAHL DER ACHSEN 7
BETRIEBSNUMMER 8428 Stettin
LACKIERUNG RAL 9005 Tiefschwarz
RAL 7011 Eisengrau
RAL 3000 Feuerrot
MODELL
NENNGRÖSSE H0
LÄNGE ÜBER PUFFER 170 mm
SYSTEM Analog
DEKODER Steckschnittstelle nach NEM 651
ANTRIEB 3 Achsen
HAFTREIFEN 2
BELEUCHTUNG Zweilicht-Spitzenbeleuchtung beidseitig, mit der Fahrtrichtung wechselnd
KUPPLUNG PROFI-Kupplung
Kupplungsaufnahme nach NEM 362
Beidseitige Kulissenmechanik


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H0-Modell einer Tenderlokomotive der Baureihe T18 des Herstellers Fleischmann. Das Modell ist in Epoche II-Ausführung (IIa) der Preußischen Staatseisenbahnen gestaltet und mit Fotografieranstrich versehen.

Die Gattung T18 war die letzte für die Preußischen Staatsbahnen entwickelte Tenderlokomotive. Ursprünglich für den Verkehr auf Rügen und als Ersatz für die Baureihen T12 und T10 vorgesehen, war sie für die Beförderung von Schnell- und Personenzügen in grenznahen Gebieten oder im Pendelverkehr konzipiert.

1 Herstellerinformation

1.1 Vorbild

Speziell für die Arbeit der damaligen Werksfotografen erhielten Dampfloks bei der Auslieferung einen sog. Fotoanstrich, der die Details auf den schwarz-weiß Fotos besser zur Geltung brachte.

 Quelle: Fleischmann 

1.2 Modell

  • Auffälliger Fotoanstrich
  • Vorbildgetreu lackiert und beschriftet
  • Eingesetzte Fenster
  • Führerstand-Inneneinrichtung
  • Vorbildgetreuer Durchblick zwischen Kessel und Fahrwerk
  • Vollbewegliche, filigrane Heusinger-Steuerung
  • Bremsklötze zwischen den Rädern
  • Metalldruckguss-Fahrgestell
  • Motor mit Schwungmasse
  • Antrieb auf alle 6 Treibräder, davon 2 mit Haftreifen
  • Zweilicht-Spitzenbeleuchtung beidseitig, mit der Fahrtrichtung wechselnd
  • Beidseitig Kulissenmechanik und automatische PROFI-Kupplung mit Vorentkupplung für echten Kurzkupplungsbetrieb
  • Kupplungsaufnahme NEM 362
  • Epoche II

 Quelle: Fleischmann 

1.3 Ersatzteile

Teile & Zubehör
Bezeichnung Artikelnummer
DCC-DEKODER 6876
TWIN-DEKODER 6846
HAFTREIFEN 54 4009
SCHLEIFKOHLEN UND FEDERN 6519
ERSATZGLÜHLAMPE 6535
PROFI-KUPPLUNG 6515

 Quelle: Fleischmann 

2 Vorbild

Vorbild:KPEV-Baureihe T18 Tenderlokomotive

Die Gattung T18 war die letzte für die Preußischen Staatseisenbahnen entwickelte Tenderlokomotive. Sie wurde ursprünglich für den Verkehr auf Rügen als Ersatz für die Baureihen T12 und T10 vorgesehen. Sie entstand als 1912 eine Lokomotivtype konzipiert wurde, mit der Schnell- und Personenzügen in grenznahen Gebieten oder im Pendelverkehr auf kürzeren Strecken befördert werden sollten. Die Bauart einer Tenderlokomotive mit symmetrischem Fahrwerk wurde vorgesehen, weil diese im Gegensatz zu Schlepptender-Lokomotiven vorwärts und rückwärts gleich schnell und bei Fahrten in Gegenrichtung ohne die Notwendigkeit einer Drehung auf der Drehscheibe betrieben werden konnte. Ihre Leistung und Höchstgeschwindigkeit sollte etwa der P8 entsprechen. Robert Garbe entwarf diese 2'C2'-Tenderlokomotive für 100 km/h mit 17 t Achslast und ließ sie bei den Stettiner Vulkan-Werken bauen. Sie erhielt die Bezeichnung T18.

Insgesamt wurden in den Jahren von 1912 bis 1927 534 Fahrzeuge hauptsächlich von der Stettiner Maschinenbau AG Vulcan und ab 1923 auch von Henschel sowie ab 1925 von HANOMAG gebaut. Es gingen allein 458 Maschinen an die Preußische Staatseisenbahnen beziehungsweise die Deutsche Reichsbahn-Gesellschaft. Die Königlich Württembergische Staats-Eisenbahnen erhielten 1919 20 T18, die Reichseisenbahnen in Elsaß-Lothringen ebenfalls 1919 27 T18, die Eisenbahnen des Saargebietes von 1922–1925 27 Exemplare und die Eutin-Lübecker Eisenbahn sogar erst 1936 und 1939 zwei Exemplare.

Die Reichsbahn übernahm 460 Fahrzeuge aus Preußen und 20 von den Königlich Württembergischen Staats-Eisenbahnen in die Baureihe 78 mit den Betriebsnummern 78 001–282 und 78 351–528. Davon stammte die 78 093 aus Elsaß-Lothringen und die 78 146–165 aus Württemberg. Später reihte sie hier noch Maschinen der Saar-Eisenbahnen als 78 283–328 und der Eutin-Lübecker Eisenbahn als 78 329 und 330 ein.

Die Deutsche Bundesbahn übernahm 424 Fahrzeuge und die Deutsche Reichsbahn in der DDR 53 Exemplare. 1968 waren nur noch 35 Maschinen im Besitz der Deutschen Reichsbahn in der DDR. Die Deutsche Reichsbahn stattete 1965 eine große Zahl ihrer Fahrzeuge mit Giesl-Schornsteinen (siehe Giesl-Ejektor) und Witte-Windleitblechen aus. Ab 1968 wurden die Lokomotiven der Deutschen Bundesbahn in die Baureihe 078 umgezeichnet, 1970 zeichnete die Deutsche Reichsbahn der DDR ihre Loks um als Baureihe 78.1.

Die PKP übernahm Lokomotiven diese Typs unter der Bezeichnung OKo 1.

Die Deutsche Bundesbahn baute mehrere 78 für den Wendezugverkehr zum Einsatz z.B. zwischen Frankfurt und Wiesbaden um. Da der Lokführer im Steuerwagen nur die Bremse selbst bedienen konnte, erfolgte die Bedienung des Reglers und der Steuerung auf Signale des Lokführers durch besonders geschulte Heizer. Die letzten Lokomotiven wurden bei der DB Mitte der 70er Jahre im Bahnbetriebswerk Rottweil ausgemustert. Die Abschiedsfahrt war, gleichzeitig auch die für die Baureihe 38 (Preußische P 8), am 31. Dezember 1974. Veranstalter waren die Eisenbahnfreunde Zollernbahn e.V. Die Fahrt war sogar der Tagesschau einen Bericht wert.

2.1 Bilder

78 468 im Eisenbahnmuseum Dieringhausen
78 468 im Eisenbahnmuseum Dieringhausen  
DR 78 009 in Potsdam (1993)
DR 78 009 in Potsdam (1993)  
OKo 1-3 ex 78 189 Vulcan 3610-1920
OKo 1-3 ex 78 189 Vulcan 3610-1920  
DB 78 510 im Verkehrsmuseum Nürnberg
DB 78 510 im Verkehrsmuseum Nürnberg  
DR 78 519 (1952)
DR 78 519 (1952)  

2.2 Weiterführende Informationen

Vorbildinformationen aus der Deutschsprachigen Wikipedia adaptiert.

3 Weblinks