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| − | Die '''Re{{~}}4/4<sup>III</sup>''' oder '''Re{{~}}430''' sind Gotthardlokomotiven der {{SBB|VLn}}.
| + | |VORseite = Vorbild:SBB-Baureihe Re 4/4 III Elektrolokomotive |
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| − | Sie sind weitgehend identisch mit der [[Vorbild:SBB-Baureihe Re 4/4 II Elektrolokomotive|Re{{~}}4/4<sup>II</sup>]], haben jedoch auf Grund einer anderen mechanischen Übersetzung eine höhere Zugkraft, aber auch eine geringere Höchstgeschwindigkeit und wurden speziell für den Gotthardverkehr im Personen- wie auch im Güterverkehr eingesetzt.{{+clr}}
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| − | === Geschichte ===
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| − | Diese Bauart geht zurück auf die erste Serie von 50 Re{{~}}4/4<sup>II</sup>, die die SBB im Anschluss an die 6 Prototypen bestellte. Die SBB verkaufte die viertletzte Lok der Serie noch während des Baus an die {{SOB|VL}}, die auf ihren 50‰-Rampen oft schwere Pilgerzüge nach Einsiedeln zu befördern hatte. Zur Erhöhung der Zugkraft wurde das Übersetzungsverhältnis geändert, was umgekehrt die Höchstgeschwindigkeit von 140 auf 125 (anfänglich 120) km/h reduzierte. In der Folge wurde die 1966 abgelieferte Lok 41 von der SBB angemietet und versuchsweise im Schnellzugsverkehr am Gotthard eingesetzt. Dies führte dann zur Bestellung von 20 Lokomotiven mit erhöhter Zugkraft. Diese wurden 1970 im Anschluss an die Re{{~}}4/4<sup>II</sup> 11254 als Re{{~}}4/4<sup>III</sup> abgeliefert, während die SOB-Lok noch als Re{{~}}4/4<sup>II</sup> beschriftet war.
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| − | 1983 bis 198585 gingen drei dieser Lokomotiven (11351–11353) als Nummern 42-44 an die {{SOB|VL}} (SOB) über. Bei einem Loktausch übergab die SBB 1994-1996 der SOB die vier Prototyp-Lokomotiven [[Vorbild:SBB-Baureihe Re 4/4 IV Elektrolokomotive|Re{{~}}4/4<sup>IV</sup>]], dafür erhielten die SBB „ihre“ drei Re{{~}}4/4<sup>III</sup> wieder zurück plus die ältere SOB-eigene Re{{~}}4/4{{~}}41. Die SOB-Lokomotive erhielt die Nummer 11350. Letztere weicht von den übrigen Re{{~}}4/4<sup>III</sup> etwas ab. Sie hat im Gegensatz zu ihren Geschwistern den Kasten einer Re{{~}}4/4<sup>II</sup> der ersten Serie und besitzt deshalb nur einen Stromabnehmer.
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| − | Die Maschinen sind mit [http://de.wikipedia.org/wiki/Vielfachsteuerung Vielfachsteuerung] VST{{~}}IIId ausgerüstet und können somit mit vielen anderen Triebfahrzeugen vielfachgesteuert werden, insbesondere mit [[Vorbild:SBB-Baureihe Re 6/6 Elektrolokomotive|Re{{~}}6/6]], [[Vorbild:SBB-Baureihe RBe 540 Elektrotriebwagen|RBe{{~}}540]] und der [[Vorbild:BLS-Baureihe Re 465 Elektrolokomotive|Re 465]]. Ebenso ist die Fernsteuerung von jedem Steuerwagen mit System{{~}}IIId möglich (einschließlich einem RBDe{{~}}560 der auf Steuerwagen gestellt ist), wovon die SOB Gebrauch gemacht hatte. Der Einsatz einer Re{{~}}4/4<sup>III</sup> in Pendelzügen ist heute nicht mehr vorgesehen, alle 21 Re{{~}}4/4<sup>III</sup> gehören [http://de.wikipedia.org/wiki/SBB_Cargo SBB Cargo].
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| − | === Re 4/4 der RM ===
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| − | Noch vor der SBB erhielt 1969 die [http://de.wikipedia.org/wiki/Emmental-Burgdorf-Thun-Bahn Emmental-Burgdorf-Thun-Bahn] zwei Re{{~}}4/4<sup>III</sup>{{~}}111-112, die hauptsächlich für den Güterverkehr vorgesehen waren. 1983 folgte die Lok 113 und je eine für die mitbetriebenen Bahnen [http://de.wikipedia.org/wiki/Vereinigte_Huttwil-Bahnen Vereinigte Huttwil-Bahnen] (Lok 141) und [http://de.wikipedia.org/wiki/Solothurn-Moutier-Bahn Solothurn-Moutier-Bahn] (Lok 181). Nach der Fusion der drei Bahnen zum [http://de.wikipedia.org/wiki/Regionalverkehr_Mittelland Regionalverkehr Mittelland] wurde Lok{{~}}141 zu 114 und 181 zu 115, gleichzeitig wurden die Loks als Re{{~}}436{{~}}111−115 angeschrieben. Sie wurden nach der Bahnreform, welche es der SBB erlaubte, die Güterzüge im Netzzugang mit ihren Loks direkt ans Ziel zu bringen, nur noch teilweise benötigt. Die Loks wurden deshalb ausrüstungsmäßig (Zugsicherung, Funk) den SBB-Loks angeglichen und teilweise an [http://de.wikipedia.org/wiki/SBB_Cargo SBB Cargo] vermietet, wo sie auch in [http://de.wikipedia.org/wiki/Vielfachsteuerung Vielfachsteuerung] mit [[Vorbild:SBB-Baureihe Re 6/6 Elektrolokomotive|SBB Re 6/6]] am Gotthard zum Einsatz kamen. Sie erhielten einen Anstrich, der dem „Colani-Design“ der Re{{~}}456{{~}}142-142 nachempfunden war. Die Lok{{~}}114 und 115 wurden wenig später mit Werbung von zwei Güterkunden beklebt, die Grundfarbe war weiß.
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| − | Schließlich wurden die Loks für den Crossrail-Verkehr mit Zügen des kombinierten Verkehrs bis nach Domodossola eingesetzt. Der RM gliederte diesen Verkehr in ein eigenes Unternehmen mit Namen {{CROSS|VL}} aus, das Ende 2005, einschließlich der 5{{~}}Lokomotiven, an ''Babcock & Brown'' verkauft wurde. Ausser bei Lok 111 wurden die RM- und Werbebeklebungen entfernt, sie blieben in roter Grundfarbe. Zwei Loks (Re{{~}}436{{~}}113 und 114) wurden seither mit weißer ''Crossrail''- Aufschrift versehen. Die 5{{~}}Loks, die ihre RM-Nummern Re{{~}}436{{~}}111−115 behalten haben, wurden für den Verkehr im Lötschberg-Basistunnel mit ETCS ausgerüstet.
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| − | === Bilder ===
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| − | {{Gallery
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| − | |Datei:Swiss Rail SBB Re 4 4 III 11351.jpg|Re 4/4 III 11351
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| − | |Datei:Thun20081004Y781h Re436111-9.jpg|Re{{~}}436{{~}}111 mit „Colani“-Anstrich am 4.{{~}}Oktober 2008 in Thun
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| − | |Datei:Spiez20071102S59 436113.jpg|Re{{~}}436{{~}}113 mit Crossrail-Aufschriften am 2.{{~}}November 2007 in Thun
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| − | |Datei:Thun20080501Y05 436115.jpg|Re{{~}}436{{~}}115 ganz in rot am 1.{{~}}Mai 2008 in Thun
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| − | === Weiterführende Informationen ===
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| − | {{WPdeV|SBB Re 4/4 III}}
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