Vorbild:KraussMaffei ML2200 C'C' Diesellokomotive: Unterschied zwischen den Versionen

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{{Infobox Vorbild Intern
Die Diesellokomotive '''ML2200{{~}}C'C' ''' war eine sechsachsige Variante der [[Vorbild:DB III V200 Diesellokomotive|Baureihe V200]], welche der Hersteller [http://de.wikipedia.org/wiki/Krauss-Maffei Krauss-Maffei] für die {{JZ|VL}}{{~}}(JŽ) (Jugoslawische Staatseisenbahn) entworfen hat. Die JŽ kaufte drei Exemplare, welche dort anfangs unter '''D66''', später mit '''761''' eingeordnet wurden. Eine vierte Lokomotive wurde zur '''ML3000{{~}}C'C' ''' umgebaut. Die Bundesbahn übernahm sie als '''V300{{~}}001''' und bezeichnete sie ab 1968 als  '''230{{~}}001−0'''.
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|Gruppe = DL
 
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|Bahn2 = DB,V300,230
=== Entstehung ===
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|VORseite  = Vorbild:KraussMaffei ML2200 C&#39;C&#39; Diesellokomotive
[[Datei:JZ D66-001 Hannover Messe.jpg|miniatur|links|Krauss-Maffei{{~}}ML2200{{~}}C'C'{{+}}JŽ{{~}}D66{{~}}/{{~}}JŽ{{~}}761{{+}}Krauss-Maffei{{~}}ML3000{{~}}C'C'{{+}}DB V300{{~}}001{{~}}/{{~}}DB{{~}}230{{~}}001]]
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|WPseite  = Krauss-Maffei ML 2200 C’C’
1955 unternahm die Deutsche Bundesbahn zusammen mit der Firma Krauss-Maffei mit der [[Vorbild:DB III V200 Diesellokomotive|V200{{~}}005]] eine Erprobungs- und Vorführreise in die Türkei, Griechenland und Jugoslawien. Damit wurde das Interesse der JŽ an der V200 geweckt, welche 1956 drei Lokomotiven bestellten. Jedoch konnte man auf den jugoslawischen Strecken eine Achslast von 16{{~}}Tonnen nicht überschreiten. In Folge dessen erstellte Krauss-Maffei die ML2200{{~}}C’C’ als sechsachsige Version der V200. Es wurden mit zwei dreiachsigen [http://de.wikipedia.org/wiki/Drehgestell Drehgestellen] die Achslast verringert und so das Gesamtgewicht der Lokomotive auf mehr Achsen verteilt. Auch wurde eine leistungsfähigere Kühlanlage als bei der V200 installiert. Die Höchstgeschwindigkeit betrug 120{{~}}km/h. Die Fabriknummern der drei Lokomotiven lauteten 18368 bis 18370. Alle Maschinen waren blau–weiß lackiert. Krauss-Maffei stellte die JŽ D66–001 auf der [http://de.wikipedia.org/wiki/Hannover_Messe Hannover Messe] im Frühjahr 1957 aus. Im Mai des gleichen Jahres erfolgte die Überführung nach Jugoslawien.
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=== Betrieb und Verbleib in Jugoslawien ===
 
 
 
Nach kurzzeitiger Verwendung im Plandienst kamen die Lokomotiven lange Zeit vor dem „Blauen Zug“, dem Regierungs[http://de.wikipedia.org/wiki/Sonderzug sonderzug] des Staatspräsidenten [http://de.wikipedia.org/wiki/Josip_Broz_Tito Josip Broz Tito] zum Einsatz.  Die Lokomotiven trugen schon bei der Ablieferung Namen: D66–001 wurde ''Dinara'', D66–002 ''Kozara'' und D66–003 ''Sutjeska'' genannt. Die Namen waren in silbernen Buchstaben an den Seitenwänden angeschrieben. Mitte der 1980er Jahre wurden die Krauss-Maffei-Lokomotiven für den Regierungssonderzug durch vier EMD JT22CW-2 ersetzt. Das [http://de.wikipedia.org/wiki/Depot_(Verkehr) Depot] in [http://de.wikipedia.org/wiki/Subotica Subotica] setzte danach die Lokomotiven bis 1991 im Plandienst ein. Noch 1998 wurden die Loks in desolatem Zustand in Subotica gesichtet, im Jahr 2007 in [http://de.wikipedia.org/wiki/Top%C4%8Dider Topčider]. Sie gelten als Exponate des dortigen Eisenbahnmuseums. Auch ist der ehemalige Regierungssonderzug  von Jugoslawien in Topčider untergebracht.
 
 
 
 
 
=== Die vierte ML2200 C’C’ ===
 
 
 
[[Datei:ML2200 Maerklin H0 09112009.JPG|miniatur|links|[[Nenngröße H0|H0-Modell]] der vierten Krauss-Maffei ML2200 C'C' (spätere DB V300 der {{DB|V}})]]
 
Weitere Bestellungen trafen aus Jugoslawien nicht ein. Es fehlten die finanziellen Mittel. Trotzdem stellte  Krauss-Maffei im September 1957 Jahres eine auf eigene Rechnung gebaute ML2200{{~}}C’C’ fertig, deren Aufbau ebenfalls blau und cremeweiß lackiert war. Diese trug auf den Stirnseiten das Firmenemblem und an den Seitenwänden den Schriftzug ''KRAUSS–MAFFEI{{~}}A.-G.''. Deren Fabriknummer lautete 18416. Diese wurde von 22.{{~}}September bis 2.{{~}}Oktober 1957 auf der [http://de.wikipedia.org/wiki/Semmeringbahn Semmeringbahn] in Österreich erprobt.  Dafür stellte die Bundesbahn einen Messwagen zur Verfügung, der bei den Fahrten immer hinter der Lokomotive eingestellt wurde. Es wurden fahrplanmäßige [http://de.wikipedia.org/wiki/Personenzug Reisezüge] und [http://de.wikipedia.org/wiki/G%C3%BCterzug Güterzüge] bis 612{{~}}&nbsp;Tonnen befördert. Bei allen Zügen konnte der Fahrplan gehalten werden, trotz der Behinderungen, welche die [http://de.wikipedia.org/wiki/Elektrifizierung Elektrifizierung] der Strecke zu dieser Zeit mit sich brachte. Es musste wegen vorübergehend eingleisigen Streckenabschnitten immer wieder in den Steigungen gestoppt und angefahren werden. Erkenntnisse aus diesen Fahrten flossen in die Entwicklung der Krauss-Maffei ML4000{{~}}C'C' ein.
 
 
 
 
 
=== ML3000 C’C’ ===
 
 
 
Bei anschließenden Probefahrten auf der [http://de.wikipedia.org/wiki/Schwarzwaldbahn_(Baden) Schwarzwaldbahn] kam man im Oktober 1957 zu der Auffassung, dass die Höchstgeschwindigkeit der Lokomotiven nicht ausreichend sei. Dies veranlasste die Firma Krauss-Maffei zum Umbau der Lokomotive. Der Umbau dauerte von Oktober 1957 bis Mai 1958. Die Lokomotive erhielt nach dem Umbau die Werksbezeichnung ML3000{{~}}C’C’. Sie wurde in Cremeweiß und Rot mit weißen Absetzstreifen über dem Fahrzeugrahmen umlackiert.
 
 
 
Die Maschine wurde im Juli 1958 auf der Schwarzwaldbahn, später auf der [http://de.wikipedia.org/wiki/Mittenwaldbahn Mittenwaldbahn], der [http://de.wikipedia.org/wiki/Allg%C3%A4ubahn_(Bayern) Allgäubahn] und wiederum auf der österreichischen Semmeringbahn erprobt. Auch fanden vom 15.{{~}}Juli bis 27.{{~}}September 1960 Versuchsfahrten in Ungarn statt. Die Lokomotive trug in dieser Zeit die Bezeichnung M61{{~}}2001. Stationiert war sie außerhalb ihrer Erprobung anfangs in [http://de.wikipedia.org/wiki/Frankfurt-Griesheim Frankfurt-Griesheim], später in [http://de.wikipedia.org/wiki/Hamm Hamm].
 
 
 
 
 
=== V300 001 ===
 
 
 
Ab 1.{{~}}Januar 1963 mietete die {{DB|VL}} die Lokomotive. Die DB führte die Lok unter der Bezeichnung V300{{~}}001, ließ sie aber äußerlich zunächst unverändert. Sie kam zum [http://de.wikipedia.org/wiki/Bundesbahn-Zentralamt Bundesbahn-Versuchsamt] nach Minden. Der Kauf der Lok erfolgte am 17.{{~}}April 1964. Danach schloss sich eine Ausbesserung im AW Nürnberg an, bei der sie die gleiche rot-graue Farbgebung wie die V200 erhielt. Eingesetzt wurde sie anfangs im Schnellzug- und Güterzugdienst vom Bw Hamm aus. Ab dem 1.{{~}}Januar 1968 wurde die Lokomotive als 230{{~}}001-0 bezeichnet.
 
 
 
Ab dem 7.{{~}}August 1970 fuhr sie im Dienst des Bw Hamburg-Altona. Sie beförderte täglich [http://de.wikipedia.org/wiki/Schnellzug Schnellzüge] auf der [http://de.wikipedia.org/wiki/Marschbahn Marschbahn] nach [http://de.wikipedia.org/wiki/Westerland Westerland]. Am 26. August 1975 wurde sie ausgemustert. Die Lok war danach im Ausbesserungswerk Nürnberg abgestellt. 1977 wurde sie an den italienischen Lokomotivhändler Bulfone in [http://de.wikipedia.org/wiki/Udine Udine] verkauft. Bei Probefahrten konnte sie zwar durch ihre Zugkraft überzeugen, aber aufgrund ihrer Länge war sie nicht für alle Nebenstrecken geeignet. Nach etwa einem Jahr Aufenthalt wurde die Maschine Ende 1978 in einem Güterzug wieder zurück nach Deutschland geholt, nachdem ein Kaufvertrag in Italien für die Lok annulliert wurde. 1980 (andere Quellen nennen 1979, es ist denkbar, dass die Lok bzw. der Lokkasten noch eine Weile herumstand) wurde die Lokomotive bei der Firma Layritz in [http://de.wikipedia.org/wiki/Penzberg Penzberg] verschrottet.
 
 
 
 
 
=== Technik ===
 
 
 
Der Rahmen war geschweißt. Der Lokkasten war wie bei der V200 in mittragender Bauweise ausgeführt. Im Maschinenraum befanden sich die beiden Motoren jeweils über den Drehgestellen. Der Antrieb verlief über ein [http://de.wikipedia.org/wiki/Str%C3%B6mungsgetriebe Strömungsgetriebe], welches hinter dem jeweiligen Drehgestell in Richtung Lokmitte angeordnet war, an die Radsatzgetriebe über den Achsen. Im Raum zwischen den Motoren waren die Nebenaggregate und die Kühlanlage angeordnet, welche gegenüber der V 200 vergrößert wurde. Die Länge über Puffer wurde von  18.500{{~}}mm auf 20.270{{~}}mm gesteigert.  Bei der ML3000{{~}}C’C’ waren  stärkere Motoren des Typs MD{{~}}12{{~}}V{{~}}538{{~}}TB{{~}}10 der Firma [http://de.wikipedia.org/wiki/Maybach-Motorenbau Maybach-Motorenbau] mit ursprünglich 1.350{{~}}PS zum Einbau. Die Leistung wurde durch höheren [http://de.wikipedia.org/wiki/Ladedruck Ladedruck] und [http://de.wikipedia.org/wiki/Ladeluftk%C3%BChler Ladeluftkühlung] auf 1.500{{~}}PS gesteigert.
 
 
 
 
 
=== Literatur ===
 
 
 
'''Bücher'''
 
 
 
* {{Literatur | Autor=Matthias Maier, Frank Heilmann, Rüdiger Block | Titel=Diesellokomotiven deutscher Eisenbahnen: Technische Entwicklungen. Die Baureihen | Verlag=Alba Publikation | Ort= | Jahr=Mai 1997 | ISBN=3-87094-155-3 }}
 
 
 
'''Zeitschriften'''
 
 
 
* {{Literatur | Autor=Konrad Koschinski | Titel=EJ Sonderausgabe 1/2005: V 200 | Verlag=Verlagsgruppe Bahn | Ort=Fürstenfeldbruck | Jahr=2005 | ISBN=3-89610-136-6 }}
 
* {{Literatur | Autor=Horst J. Obermayer | Titel=EJ special 5/93 Die Baureihe V 200 | Verlag=Merker Verlag | Ort=Fürstenfeldbruck | Jahr=1993 | ISBN=3-922404-46-4 }}
 
 
 
 
 
{{Source|Vorbildinformationen aus der {{WPde|http://de.wikipedia.org/wiki/Krauss-Maffei_ML_2200_C%27C%27}} adaptiert|n}}<noinclude>
 
[[Kategorie:Vorbild:KraussMaffei III Diesellokomotive]]
 
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Aktuelle Version vom 8. Juli 2012, 12:07 Uhr

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Dieses Vorbildfahrzeug besitzt verschiedene Bezeichnungen und/oder ist bzw. wurde bei unterschiedlichen Bahngesellchaften eingesetzt:
Disambig DarkRed.svg
KraussMaffei :0 ML 2200 C'C', ML 3000 C'C'0
DB :0 V300, 2300


Vorbild:KraussMaffei ML2200 C'C' Diesellokomotive
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 Quelle: Deutschsprachige Wikipedia