Vorbild:Jugoslovenske Železnice: Unterschied zwischen den Versionen

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Die '''Jugoslawischen Eisenbahnen'''{{~}}– auf [https://de.wikipedia.org/wiki/serbokroatisch serbokroatisch] ''Jugoslovenske Železnice bzw. Југословенске Железнице'' ('''JŽ-ЈЖ''' waren die [https://de.wikipedia.org/wiki/Staatsbahn Staatsbahn] [https://de.wikipedia.org/wiki/Jugoslawien Jugoslawiens]. Zwischen 1929 und 1954 wurde sie als ''Jugoslovenske državne železnice'' (JDŽ) bezeichnet. Die jugoslawische Eisenbahngesellschaft entstand nach dem [https://de.wikipedia.org/wiki/Erster_Weltkrieg Ersten Weltkrieg] als Zusammenschluss der von der [https://de.wikipedia.org/wiki/%C3%96sterreich-Ungarn Donaumonarchie] übernommenen Eisenbahnen und der serbischen Staatsbahn.{{+clr}}  
  
  
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Eigentlich war das jugoslawische Normalspurnetz aus drei verschiedenen Netzen entstanden, aus dem österreichisch-ungarischen, aus dem türkischen in Mazedonien (seit 1873) und dem serbischen (erste Strecke [https://de.wikipedia.org/wiki/Belgrad Belgrad]–[https://de.wikipedia.org/wiki/Ni%C5%A1 Niš] erst 1884). Zudem hatte die Donaumonarchie in ihrem abgelegenen Grenzgebiet [https://de.wikipedia.org/wiki/Bosnien Bosnien] überwiegend Schmalspurbahnen gebaut (Vgl. [https://de.wikipedia.org/wiki/Bosnische_Spur Bosnische Spur]). Daraus resultierten teilweise sehr unterschiedliche Ausrichtungen der einzelnen Landesteile und fehlende Verbindungen zwischen einigen Teilrepubliken. Diese Schwierigkeiten konnten trotz einiger Streckenbauten bis zum Ende der Jugoslovenske Železnice längst nicht behoben werden.
  
Wichtigste Bahnverbindung war der Korridor von Villach über [http://de.wikipedia.org/wiki/Ljubljana Ljubljana], [http://de.wikipedia.org/wiki/Zagreb Zagreb], [http://de.wikipedia.org/wiki/Vinkovci Vinkovci], [http://de.wikipedia.org/wiki/Belgrad Belgrad], [http://de.wikipedia.org/wiki/Ni%C5%A1 Niš] und [http://de.wikipedia.org/wiki/Skopje Skopje] nach Griechenland mit Abzweig nach Bulgarien in Niš. Wichtigstes Neubauprojekt war die Belgrad-Bar-Linie.
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Wichtigste Bahnverbindung war der Korridor von Villach über [https://de.wikipedia.org/wiki/Ljubljana Ljubljana], [https://de.wikipedia.org/wiki/Zagreb Zagreb], [https://de.wikipedia.org/wiki/Vinkovci Vinkovci], [https://de.wikipedia.org/wiki/Belgrad Belgrad], [https://de.wikipedia.org/wiki/Ni%C5%A1 Niš] und [https://de.wikipedia.org/wiki/Skopje Skopje] nach Griechenland mit Abzweig nach Bulgarien in Niš. Wichtigstes Neubauprojekt war die Belgrad-Bar-Linie.
  
 
Das Ende des Betriebes kam, als der jugoslawische Staat Anfang der 1990er Jahre zerfiel und die unabhängig gewordenen Länder eigene Staatsbahnen gründeten. Der bei Serbien verbliebene Rest der JŽ wurde vor wenigen Jahren in {{ZS|VL}} (Eisenbahnen Serbiens) umbenannt.
 
Das Ende des Betriebes kam, als der jugoslawische Staat Anfang der 1990er Jahre zerfiel und die unabhängig gewordenen Länder eigene Staatsbahnen gründeten. Der bei Serbien verbliebene Rest der JŽ wurde vor wenigen Jahren in {{ZS|VL}} (Eisenbahnen Serbiens) umbenannt.
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Aktuelle Version vom 7. Juli 2015, 03:13 Uhr

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Jugoslovenske Železnice
JZ-Logo.png
Quelle: Deutschsprachige Wikipedia


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Die Jugoslawischen Eisenbahnen – auf serbokroatisch Jugoslovenske Železnice bzw. Југословенске Железнице (JŽ-ЈЖ waren die Staatsbahn Jugoslawiens. Zwischen 1929 und 1954 wurde sie als Jugoslovenske državne železnice (JDŽ) bezeichnet. Die jugoslawische Eisenbahngesellschaft entstand nach dem Ersten Weltkrieg als Zusammenschluss der von der Donaumonarchie übernommenen Eisenbahnen und der serbischen Staatsbahn.


1 Detailinformationen



2 Geschichte

Baureihe 662 der JŽ

Eigentlich war das jugoslawische Normalspurnetz aus drei verschiedenen Netzen entstanden, aus dem österreichisch-ungarischen, aus dem türkischen in Mazedonien (seit 1873) und dem serbischen (erste Strecke BelgradNiš erst 1884). Zudem hatte die Donaumonarchie in ihrem abgelegenen Grenzgebiet Bosnien überwiegend Schmalspurbahnen gebaut (Vgl. Bosnische Spur). Daraus resultierten teilweise sehr unterschiedliche Ausrichtungen der einzelnen Landesteile und fehlende Verbindungen zwischen einigen Teilrepubliken. Diese Schwierigkeiten konnten trotz einiger Streckenbauten bis zum Ende der Jugoslovenske Železnice längst nicht behoben werden.

Wichtigste Bahnverbindung war der Korridor von Villach über Ljubljana, Zagreb, Vinkovci, Belgrad, Niš und Skopje nach Griechenland mit Abzweig nach Bulgarien in Niš. Wichtigstes Neubauprojekt war die Belgrad-Bar-Linie.

Das Ende des Betriebes kam, als der jugoslawische Staat Anfang der 1990er Jahre zerfiel und die unabhängig gewordenen Länder eigene Staatsbahnen gründeten. Der bei Serbien verbliebene Rest der JŽ wurde vor wenigen Jahren in Železnice Srbije (Eisenbahnen Serbiens) umbenannt.


3 Nachfolger

Land Bezeichnung in der Landessprache Abkürzung
Bosnien und Herzegowina Željeznice Bosne i Hercegovine ŽBH
  • ŽFBH
  • ŽRS
Kroatien Hrvatske željeznice
Mazedonien Makedonski železnici
Montenegro Željeznica Crne Gore ŽCG
Serbien Železnice Srbije ŽS
  • HK/KŽ
Slowenien Slovenske železnice


4 Weblinks


 Quelle: Vorbildinformationen aus der Deutschsprachigen Wikipedia adaptiert