Vorbild:Hersfelder Kreisbahn: Unterschied zwischen den Versionen

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Die '''Hersfelder Kreisbahn''' führte mit einer Streckenlänge von 26.016{{~}}km von [http://de.wikipedia.org/wiki/Bad_Hersfeld Bad Hersfeld] [http://de.wikipedia.org/wiki/Normalspur normalspurig] über das [http://de.wikipedia.org/wiki/Landecker_Amt Landecker Amt] nach Heimboldshausen (heute Ortsteil der Marktgemeinde Philippsthal) an die [http://de.wikipedia.org/wiki/Werra Werra].{{+clr}}
 
Die '''Hersfelder Kreisbahn''' führte mit einer Streckenlänge von 26.016{{~}}km von [http://de.wikipedia.org/wiki/Bad_Hersfeld Bad Hersfeld] [http://de.wikipedia.org/wiki/Normalspur normalspurig] über das [http://de.wikipedia.org/wiki/Landecker_Amt Landecker Amt] nach Heimboldshausen (heute Ortsteil der Marktgemeinde Philippsthal) an die [http://de.wikipedia.org/wiki/Werra Werra].{{+clr}}
  
 
== Detaillierte Vorbildinformationen ==
 
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== Geschichte ==
 
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Die Strecke wurde am 26.{{~}}September 1912 eröffnet und überwand einen Höhenunterschied von 155,29{{~}}m.
 
Die Strecke wurde am 26.{{~}}September 1912 eröffnet und überwand einen Höhenunterschied von 155,29{{~}}m.
 
Die Bahn war zunächst ein Eigenbetrieb des Kreises Hersfeld bzw. Hersfeld-Rotenburg. Nach Umwandlung in die Hersfelder Eisenbahn-Gesellschaft mbH (HEG) am 15. August 1983 übernahm ab dem 1. Januar 1984 die [http://de.wikipedia.org/wiki/Hessische_Landesbahn Hessische Landesbahn] GmbH 51{{~}}% der Anteile.
 
Die Bahn war zunächst ein Eigenbetrieb des Kreises Hersfeld bzw. Hersfeld-Rotenburg. Nach Umwandlung in die Hersfelder Eisenbahn-Gesellschaft mbH (HEG) am 15. August 1983 übernahm ab dem 1. Januar 1984 die [http://de.wikipedia.org/wiki/Hessische_Landesbahn Hessische Landesbahn] GmbH 51{{~}}% der Anteile.
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Die etwa 11{{~}}Kilometer lange Reststrecke zwischen Schenklengsfeld und Heimboldshausen wurde Anfang 2008 zur Übernahme durch Dritte ausgeschrieben und am 11.{{~}}September 2009 an den Förderverein Werra-Fulda-Bahn{{~}}e.V. verkauft, der dort ab 2010 einen Museumsbahnbetrieb einrichten will. Der Radweg wird auf Wegen neben der Schiene weitergeführt werden.
 
Die etwa 11{{~}}Kilometer lange Reststrecke zwischen Schenklengsfeld und Heimboldshausen wurde Anfang 2008 zur Übernahme durch Dritte ausgeschrieben und am 11.{{~}}September 2009 an den Förderverein Werra-Fulda-Bahn{{~}}e.V. verkauft, der dort ab 2010 einen Museumsbahnbetrieb einrichten will. Der Radweg wird auf Wegen neben der Schiene weitergeführt werden.
  
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== Weiterführende Informationen ==
 
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{{WPdeV|Hersfelder Kreisbahn}}
[[Datei:Betriebshof Schenklengsfeld.JPG|miniatur|links|Eisenbahnbetriebswerk Schenklengsfeld]]
 
Die Trasse verlief von Bad Hersfeld (gegenüber dem {{DB|V}}-Bahnhof separater Bahnhof) über Sorga (mit Bahnhof), Malkomes (mit Bahnhof) und Schenksolz (mit Haltestelle) hinauf bis [[Schenklengsfeld]] (mit Bahnhof und Betriebshof). Von dort ging die Bahn über Wehrshausen (mit Haltestelle), Ransbach (mit Bahnhof), Nippe (mit Haltestelle) und Röhrigshof (mit Haltestelle) weiter nach Heimboldshausen (Mischbahnhof zusammen mit der DB/Werratalbahn).
 
 
 
Den höchsten Punkt erreichte die Bahn kurz nach dem Haltepunkt Wehrshausen auf 356,69{{~}}m ü.[http://de.wikipedia.org/wiki/Normalnull NN]. Es gab 67 Kurven, deren Radius zum Teil nur 200{{~}}m betrug. Die maximalen Gefälle- bzw. Steigungsstrecken betragen 1:50, die zwischen Wehrshausen und Heimboldshausen liegen. Die Gesamtlänge der Gleise mit allen Neben- und Anschlussgleisen betrug 38{{~}}Kilometer.{{+clr}}
 
 
 
 
 
== Verkehr ==
 
 
 
[[Datei:Hersfeld sorga bahn.jpg|miniatur|ehemalige Bahntrasse mit Radweg in Sorga]]
 
Das zuvor über die [http://de.wikipedia.org/wiki/Bahnstrecke_Gerstungen–Vacha Werratalbahn] von Heimboldshausen nach [http://de.wikipedia.org/wiki/Gerstungen Gerstungen] abgefahrene [http://de.wikipedia.org/wiki/Kalisalz Kali] aus den Bergwerken bei [http://de.wikipedia.org/wiki/Heringen_%28Werra%29 Heringen] und [http://de.wikipedia.org/wiki/Philippsthal_%28Werra%29 Philippsthal] wurde ab dem 1.{{~}}Juli 1952 über die Strecke nach Bad Hersfeld zur Bahnhauptlinie transportiert. In dieser Zeit waren auch die  Beförderungshöchstzahlen zu verzeichnen. 1952 wurden 1.100.000 Personen und 1954 2.116.000 Tonnen Güter transportiert. Ab dem Jahre 1960 richtete die Hersfelder Kreisbahn Buslinien an die Werra ein. Seitdem sanken die Beförderungszahlen mit der Bahn stetig. Schon ab dem 1.{{~}}November stellte man die Personenbeförderung an Sonn- und Feiertagen ein. Ab 1984 wurden die Fahrpläne von Jahr zu Jahr mehr zusammengestrichen. So gab es zum Beispiel zur gleichen Zeit immer nur noch einen fahrplanmäßigen Zug auf der Strecke, der in Gegenrichtung fahrende Zug war eine Leerfahrt. Zum Schluss gab es nur noch ein "Alibi-Zugpaar", um Mineralölsteuerbeihilfen zu erhalten.
 
 
 
Nach der Wiedervereinigung findet der Gütertransport des Kalibergbaus wieder über die im Werratal laufende Strecke zur Bahnhauptlinie nach [http://de.wikipedia.org/wiki/Gerstungen Gerstungen] statt. Ohne den Gütertransport trug sich auch der Personenverkehr nicht mehr. Der letzte Personenzug, ein [[Vorbild:DB-Baureihe VT50 Schienenbus|Uerdinger Schienenbus]] VT50, fuhr fahrplanmäßig am 30.{{~}}Dezember 1993.
 
 
 
Die HEG betrieb von 1993 bis 2005 noch einige Buslinien von Bad Hersfeld an die Werra. Bei einer Neuausschreibung dieser Buslinien unterlag sie jedoch einem anderen Verkehrsunternehmen.
 
 
 
 
 
== Fahrzeuge ==
 
 
 
[[Datei:Hersfelder Kreisbahn Waggons.jpg|miniatur|links|Drei Waggons der Hersfelder Kreisbahn in Kirchheim (Hessen)]]
 
Die beiden letzten Dampfloks der Hersfelder Kreisbahn vom Typ [[ELNA|ELNA 6]] stehen im [http://de.wikipedia.org/wiki/Grube_Anna Bergbaumuseum Wurmrevier] und im [http://de.wikipedia.org/wiki/Dampfbahn_Fr%C3%A4nkische_Schweiz Eisenbahnmuseum Ebermannstadt].
 
 
 
[http://de.wikipedia.org/wiki/Uerdinger_Schienenbus Uerdinger Schienenbusse] waren über Jahrzehnte für den Personenverkehr auf der Strecke bestimmend. Die Hersfelder Kreisbahn hatte mit einem dreiteiligen Uerdinger Schienenbus VT54/VM56/VS55 mit Faltenbalg-Wagenübergängen auch ein Unikat in ihrem Fuhrpark. Dieser Dreiteiler befindet sich seit 2001 unter der Bezeichnung VT50/VM20/VS30 im Besitz der {{HWB|VL}} in [http://de.wikipedia.org/wiki/Hermeskeil Hermeskeil], wird dort seit 2004 grundsaniert und soll wieder im Touristikbetrieb eingesetzt werden.{{+clr}}
 
 
 
 
== Literatur ==
 
 
 
* Markus Schmidt, Michael Knauf ''Die Hersfelder Kreisbahn - Entwicklung einer Kleinbahn im Spiegelbild der deutschen Geschichte'', Regionale Verkehrsgeschichte Band 33, EK-Verlag Freiburg 2001, ISBN 3-88255-445-2
 
 
 
 
 
== Weblinks ==
 
 
 
* [http://www.werra-fulda-bahn.de/ Museumseisenbahn des Reststückes der Bahnstrecke]
 
* [http://www.vergessene-bahnen.de/Ex503.htm Hersfelder Kreisbahn mit fotografischer Dokumentation der einzelnen Abschnitte]
 
* [http://www.privatbahnalbum.de/heg/heg.html historische Aufnahmen u.a. mit VT 52 und VM 56 und der V 30 für den Kalitransport]
 
* [http://www.schenklengsfeld.info/kreisbahn.html Die Kreisbahn auf Schenklengsfeld.info]
 
* [http://forum.rail-server.de/viewtopic.php?f=32&t=22239 Bilder aus den Jahren 1992 und 1993 vom Einsatz der Schienenbusse]
 
 
 
 
 
{{Source|Vorbildinformationen aus der {{WPde|http://de.wikipedia.org/wiki/Hersfelder_Kreisbahn|n}} adaptiert.}}
 

Version vom 6. September 2010, 21:56 Uhr

HOME ● Vorbild ● Hersfelder Kreisbahn

Hersfelder Kreisbahn
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Quelle: siehe Bilderlink
Logo der Bahngesellschaft fehlt!
DETAILS
EPOCHE IV-V DeutschlandDeutschland
BAHNGESELLSCHAFT HEG
Hersfelder Kreisbahn
ZEITRAUM 1983-2005


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Die Hersfelder Kreisbahn führte mit einer Streckenlänge von 26.016 km von Bad Hersfeld normalspurig über das Landecker Amt nach Heimboldshausen (heute Ortsteil der Marktgemeinde Philippsthal) an die Werra.

1 Detaillierte Vorbildinformationen



2 Geschichte

Die Strecke wurde am 26. September 1912 eröffnet und überwand einen Höhenunterschied von 155,29 m. Die Bahn war zunächst ein Eigenbetrieb des Kreises Hersfeld bzw. Hersfeld-Rotenburg. Nach Umwandlung in die Hersfelder Eisenbahn-Gesellschaft mbH (HEG) am 15. August 1983 übernahm ab dem 1. Januar 1984 die Hessische Landesbahn GmbH 51 % der Anteile.

Der Güterverkehr wurde am 31. Dezember 1993 eingestellt. Die Gleise zwischen Bad Hersfeld und Schenklengsfeld wurden im August 1999 abgebaut und stattdessen wurde ein Radweg (Solztalradweg) auf der Trasse eingerichtet.

Die etwa 11 Kilometer lange Reststrecke zwischen Schenklengsfeld und Heimboldshausen wurde Anfang 2008 zur Übernahme durch Dritte ausgeschrieben und am 11. September 2009 an den Förderverein Werra-Fulda-Bahn e.V. verkauft, der dort ab 2010 einen Museumsbahnbetrieb einrichten will. Der Radweg wird auf Wegen neben der Schiene weitergeführt werden.

3 Bilder

Eisenbahnbetriebswerk Schenklengsfeld
Eisenbahnbetriebswerk Schenklengsfeld  
ehemalige Bahntrasse mit Radweg in Sorga
ehemalige Bahntrasse mit Radweg in Sorga  
Drei Waggons der Hersfelder Kreisbahn in Kirchheim (Hessen)
Drei Waggons der Hersfelder Kreisbahn in Kirchheim (Hessen)  

4 Weiterführende Informationen

Vorbildinformationen aus der Deutschsprachigen Wikipedia adaptiert.