Vorbild:DRG-Baureihe 05 Schlepptenderlokomotive: Unterschied zwischen den Versionen

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{{Infobox Vorbild|Vorbild:DRG-Baureihe 05 Schlepptenderlokomotive}}<!--,-->
 
{{Infobox Vorbild|Vorbild:DRG-Baureihe 05 Schlepptenderlokomotive}}<!--,-->
{{Infobox Schienenfahrzeug
+
[[Datei:Bundesarchiv Bild 102-16693, Stromlinienlokomotive 05 001.jpg|miniatur|400px|Berlin{{~}}- Dampflokomotive der BR{{~}}05 mit Stromlinienverkleidung bei Auslieferung]]
|Farbe1 
 
|Farbe2 
 
|Baureihe=DRG-Baureihe 05 {{+}} DB-Baureihe 05
 
|Abbildung=Bundesarchiv Bild 102-16693, Stromlinienlokomotive 05 001.jpg
 
|Name=05 001 bei der Ablieferung im März 1935
 
|Nummerierung=05 001-003
 
 
 
|Hersteller=[http://de.wikipedia.org/wiki/Borsig_%28Unternehmen%29 Borsig], [http://de.wikipedia.org/wiki/Berlin Berlin]  
 
|Baujahre=1935, 1937
 
|Ausmusterung=1958
 
|Anzahl=3
 
|Achsformel=2'C2' h3
 
|Gattung=S 37.19
 
|Spurweite=1.435 mm
 
|Treibraddurchmesser=2.300 mm
 
|VorneLaufraddurchmesser=1.100 mm
 
|HintenLaufraddurchmesser=1.100 mm
 
|Laufraddurchmesser=
 
|Anfahrzugkraft=
 
|Beschleunigung=
 
|Leistungskennziffer=
 
|Höchstgeschwindigkeit= 175 [http://de.wikipedia.org/wiki/Stundenkilometer km/h]
 
|LängeÜberKupplung=
 
|LängeÜberPuffer=26.265 [http://de.wikipedia.org/wiki/Millimeter mm]
 
|Länge=
 
|Höhe=4.450 mm
 
|Breite=
 
|Drehzapfenabstand=
 
|AchsabstandDerFahrgestelle=
 
|FesterRadstand=
 
|Gesamtradstand=
 
|RadstandMitTender=
 
|Leermasse= 118,5 t
 
|Dienstmasse= 129,9 t
 
|DienstmasseMitTender=
 
|Reibungsmasse=57,7 t
 
|Radsatzfahrmasse=19,4 t
 
|Antrieb=
 
|Geschwindigkeitsmesser=
 
|Steuerung=
 
|Übersetzungsstufen=
 
|Kupplungstyp=
 
|Bremsen=
 
|Zusatzbremse=
 
|Feststellbremse=
 
|Zugheizung=
 
|Lokbremse=
 
|Zugbremse=
 
|Zugsicherung=
 
|Halbmesser=
 
|Besonderheiten=
 
 
 
|Bauart=
 
|Zylinderanzahl=3
 
|Zylinderdurchmesser=450 mm
 
|Kolbenhub=660 mm
 
|Kuppelraddurchmesser=
 
|Kessel=
 
|Kessellänge=
 
|Kesseldruck= 20 bar (1950 auf 16 bar reduziert)
 
|AnzahlHeizrohre= 106
 
|AnzahlRauchrohre= 24
 
|Heizrohrlänge= 7.000 mm
 
|Rostfläche=4,71 m²
 
|Strahlungsheizfläche= 18.5 m²
 
|Rohrheizfläche=
 
|Überhitzerfläche=90,00 m²
 
|Verdampfungsheizfläche=255,52 m²
 
|IndizierteLeistung=2.360 [http://de.wikipedia.org/wiki/PSi PSi]
 
|Steuerungsart= Heusinger
 
|Zylinderdruck=
 
 
 
|Tenderbauart= 2'3T37St 
 
|DienstmasseTender=
 
|Wasser= 37 m³
 
|Brennstoff= 10 t
 
}}
 
 
 
 
Die [http://de.wikipedia.org/wiki/Lokomotive Lokomotiven] der '''Baureihe{{~}}05''' waren [http://de.wikipedia.org/wiki/Einheitsdampflokomotive Einheits]-[http://de.wikipedia.org/wiki/Schnellzug Schnellzug]lokomotiven der {{DRG|VLn}}. Die Lokomotive 05{{~}}002 stellte 1936 einen [http://de.wikipedia.org/wiki/Geschwindigkeitsweltrekorde_f%C3%BCr_Schienenfahrzeuge Geschwindigkeits-Weltrekord] für Schienenfahrzeuge von 200,4{{~}}km/h auf und bleibt damit bis heute die schnellste deutsche Dampflok.{{+clr}}
 
Die [http://de.wikipedia.org/wiki/Lokomotive Lokomotiven] der '''Baureihe{{~}}05''' waren [http://de.wikipedia.org/wiki/Einheitsdampflokomotive Einheits]-[http://de.wikipedia.org/wiki/Schnellzug Schnellzug]lokomotiven der {{DRG|VLn}}. Die Lokomotive 05{{~}}002 stellte 1936 einen [http://de.wikipedia.org/wiki/Geschwindigkeitsweltrekorde_f%C3%BCr_Schienenfahrzeuge Geschwindigkeits-Weltrekord] für Schienenfahrzeuge von 200,4{{~}}km/h auf und bleibt damit bis heute die schnellste deutsche Dampflok.{{+clr}}
 
  
 
=== Entwicklung ===
 
=== Entwicklung ===
 
 
[[Datei:Bundesarchiv Bild 102-16692, Stromlinienlokomotive 05 001.jpg|miniatur|hochkant|links|05 001 bei Auslieferung]]
 
[[Datei:Bundesarchiv Bild 102-16692, Stromlinienlokomotive 05 001.jpg|miniatur|hochkant|links|05 001 bei Auslieferung]]
 
[[Datei:DR 1935 583 Eisenbahn.jpg|miniatur|hochkant|links|05 001 auf einer Briefmarke der Reichspost von 1935 zum Jubiläum 100 Jahre Deutsche Eisenbahn.]]
 
[[Datei:DR 1935 583 Eisenbahn.jpg|miniatur|hochkant|links|05 001 auf einer Briefmarke der Reichspost von 1935 zum Jubiläum 100 Jahre Deutsche Eisenbahn.]]
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Die Stromlinienverkleidung der ersten beiden 05 umschloss diese vollständig und reichte bis wenige Zentimeter über der Schienenoberkante herab. Das Triebwerk war über [http://de.wikipedia.org/wiki/Rollladen Rollläden] zugänglich. Die rote Lackierung wurde zur optischen Hervorhebung gewählt.
 
Die Stromlinienverkleidung der ersten beiden 05 umschloss diese vollständig und reichte bis wenige Zentimeter über der Schienenoberkante herab. Das Triebwerk war über [http://de.wikipedia.org/wiki/Rollladen Rollläden] zugänglich. Die rote Lackierung wurde zur optischen Hervorhebung gewählt.
 
  
 
=== 05 001 ===
 
=== 05 001 ===
 
 
Sie wurde bei Borsig als eine der letzten Lokomotiven im Werk Berlin-Tegel gebaut. Ihre Kesselprobe war am 23.{{~}}November 1934. Die Reichsbahn nahm sie am 8.{{~}}März 1935 offiziell in Betrieb. Die Übergabe der Lok wurde von den damaligen Medien mit großer Aufmerksamkeit verfolgt.  Nach den ersten Erprobungen und kleineren Nachbesserungen{{~}}-  beispielsweise wurden die Windleitbleche vergrößert{{~}}- wurde sie nach Nürnberg überführt und im Rahmen der Ausstellung 100 Jahre Deutsche Eisenbahn vom 14. Juli bis 13.{{~}}Oktober gezeigt. Sie nahm auch an der großen Reichsbahn-Fahrzeugparade vom 8.{{~}}Dezember 1935 teil. Danach überführte man die Lok zum [http://de.wikipedia.org/wiki/Ausbesserungswerk_Braunschweig Ausbesserungswerk Braunschweig]. Dort wurde das komplette Fahrwerk überholt.  
 
Sie wurde bei Borsig als eine der letzten Lokomotiven im Werk Berlin-Tegel gebaut. Ihre Kesselprobe war am 23.{{~}}November 1934. Die Reichsbahn nahm sie am 8.{{~}}März 1935 offiziell in Betrieb. Die Übergabe der Lok wurde von den damaligen Medien mit großer Aufmerksamkeit verfolgt.  Nach den ersten Erprobungen und kleineren Nachbesserungen{{~}}-  beispielsweise wurden die Windleitbleche vergrößert{{~}}- wurde sie nach Nürnberg überführt und im Rahmen der Ausstellung 100 Jahre Deutsche Eisenbahn vom 14. Juli bis 13.{{~}}Oktober gezeigt. Sie nahm auch an der großen Reichsbahn-Fahrzeugparade vom 8.{{~}}Dezember 1935 teil. Danach überführte man die Lok zum [http://de.wikipedia.org/wiki/Ausbesserungswerk_Braunschweig Ausbesserungswerk Braunschweig]. Dort wurde das komplette Fahrwerk überholt.  
  
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Mit Beginn des zweiten Weltkrieges am 1.{{~}}September 1939 war die Nachfrage nach den schnellen FD-Zügen vorbei. Man baute im April 1942 am Fahrwerk die Stromlinienverkleidung ab. Am 2.{{~}}März 1943 stieß die Lok, welche einen Schnellzug beförderte, im Bahnhof [http://de.wikipedia.org/wiki/Ashausen Ashausen]  mit einer Rangierlok zusammen und stürzte um. Sie wurde wieder instandgesetzt und versah bis zur kriegsbedingten Aufgabe der Schnellzüge Ende Januar 1945 weiterhin ihren Dienst.{{+clr}}
 
Mit Beginn des zweiten Weltkrieges am 1.{{~}}September 1939 war die Nachfrage nach den schnellen FD-Zügen vorbei. Man baute im April 1942 am Fahrwerk die Stromlinienverkleidung ab. Am 2.{{~}}März 1943 stieß die Lok, welche einen Schnellzug beförderte, im Bahnhof [http://de.wikipedia.org/wiki/Ashausen Ashausen]  mit einer Rangierlok zusammen und stürzte um. Sie wurde wieder instandgesetzt und versah bis zur kriegsbedingten Aufgabe der Schnellzüge Ende Januar 1945 weiterhin ihren Dienst.{{+clr}}
 
  
 
=== 05 002 ===
 
=== 05 002 ===
 
 
Am 23.{{~}}Januar 1935 erfolgte die Kesselprüfung, am 17.{{~}}Mai 1935 übergab der Hersteller die Lokomotive an das [http://de.wikipedia.org/wiki/Lokomotiv-Versuchsamt_Grunewald Lokomotiv-Versuchsamt Grunewald]. Sie war im Unterschied zur 05{{~}}001 als Messlokomotive  vorgesehen. Beispielsweise erhielt sie eine Messeinrichtung für den Dampfverbrauch, weil ab 120{{~}}km/h die Leistung der Lokomotiven nicht mehr mit einer  [http://de.wikipedia.org/wiki/Bremslokomotive Bremslokomotive] ermittelt werden konnte.
 
Am 23.{{~}}Januar 1935 erfolgte die Kesselprüfung, am 17.{{~}}Mai 1935 übergab der Hersteller die Lokomotive an das [http://de.wikipedia.org/wiki/Lokomotiv-Versuchsamt_Grunewald Lokomotiv-Versuchsamt Grunewald]. Sie war im Unterschied zur 05{{~}}001 als Messlokomotive  vorgesehen. Beispielsweise erhielt sie eine Messeinrichtung für den Dampfverbrauch, weil ab 120{{~}}km/h die Leistung der Lokomotiven nicht mehr mit einer  [http://de.wikipedia.org/wiki/Bremslokomotive Bremslokomotive] ermittelt werden konnte.
  
 
 
=== Rekordfahrt der 05 002 ===
 
=== Rekordfahrt der 05 002 ===
 
 
Nach mehreren Versuchsfahrten mit [http://de.wikipedia.org/wiki/Geschwindigkeit Geschwindigkeiten] zwischen 170 und 190{{~}}[http://de.wikipedia.org/wiki/Kilometer_pro_Stunde km/h] erreichte die 05{{~}}002 am 11.{{~}}Mai 1936 auf ebener [http://de.wikipedia.org/wiki/Berlin-Hamburger_Bahn Strecke zwischen Hamburg und Berlin] einen Geschwindigkeitsweltrekord für Dampflokomotiven.  
 
Nach mehreren Versuchsfahrten mit [http://de.wikipedia.org/wiki/Geschwindigkeit Geschwindigkeiten] zwischen 170 und 190{{~}}[http://de.wikipedia.org/wiki/Kilometer_pro_Stunde km/h] erreichte die 05{{~}}002 am 11.{{~}}Mai 1936 auf ebener [http://de.wikipedia.org/wiki/Berlin-Hamburger_Bahn Strecke zwischen Hamburg und Berlin] einen Geschwindigkeitsweltrekord für Dampflokomotiven.  
  
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Man musste die Weg/Zeitmessung zu Hilfe nehmen, um letztendlich die [http://de.wikipedia.org/wiki/Geschwindigkeit Geschwindigkeit] zu bestimmen. Direkte Werte der Fahrgeschwindigkeit konnten nicht mehr gemessen werden. Man stellte fest, dass 5{{~}}km in weniger als 90{{~}}s durchfahren wurden, was als Ergebnis den Rekord von 200,4{{~}}km/h ergab. Innerhalb dieser 5{{~}}km gab es einen Abschnitt von 558{{~}}m welcher in 10{{~}}s durchfahren wurde, was als höchsten Wert 201{{~}}km/h nahe legt; ein Wert, der 1936 auch in der Presse veröffentlicht wurde.
 
Man musste die Weg/Zeitmessung zu Hilfe nehmen, um letztendlich die [http://de.wikipedia.org/wiki/Geschwindigkeit Geschwindigkeit] zu bestimmen. Direkte Werte der Fahrgeschwindigkeit konnten nicht mehr gemessen werden. Man stellte fest, dass 5{{~}}km in weniger als 90{{~}}s durchfahren wurden, was als Ergebnis den Rekord von 200,4{{~}}km/h ergab. Innerhalb dieser 5{{~}}km gab es einen Abschnitt von 558{{~}}m welcher in 10{{~}}s durchfahren wurde, was als höchsten Wert 201{{~}}km/h nahe legt; ein Wert, der 1936 auch in der Presse veröffentlicht wurde.
 
   
 
   
 
 
=== Weitere Entwicklung  der Rekorde ===
 
=== Weitere Entwicklung  der Rekorde ===
 
 
Der Rekord wurde allerdings zwei Jahre später von der britischen Lokomotive „Mallard“ ([http://de.wikipedia.org/wiki/LNER-Klasse_A4 LNER-Klasse A4]) mit 201,2{{~}}km/h und einer kurzzeitigen Spitze von 202,6{{~}}km/h auf einer leicht abschüssigen Strecke geringfügig überboten. Ein weiterer Rekord ist der Durchmesser der Triebräder. Mit 2.300{{~}}mm hat keine Lok der DRG und der DB die 05er (und die 61er) übertroffen.
 
Der Rekord wurde allerdings zwei Jahre später von der britischen Lokomotive „Mallard“ ([http://de.wikipedia.org/wiki/LNER-Klasse_A4 LNER-Klasse A4]) mit 201,2{{~}}km/h und einer kurzzeitigen Spitze von 202,6{{~}}km/h auf einer leicht abschüssigen Strecke geringfügig überboten. Ein weiterer Rekord ist der Durchmesser der Triebräder. Mit 2.300{{~}}mm hat keine Lok der DRG und der DB die 05er (und die 61er) übertroffen.
 
  
 
=== Bei der Bundesbahn ===
 
=== Bei der Bundesbahn ===
 
 
[[Datei:05001 Nuernberg 2006-08.jpg|miniatur|links|05 001 im [http://de.wikipedia.org/wiki/Verkehrsmuseum_N%C3%BCrnberg Verkehrsmuseum Nürnberg]]]  
 
[[Datei:05001 Nuernberg 2006-08.jpg|miniatur|links|05 001 im [http://de.wikipedia.org/wiki/Verkehrsmuseum_N%C3%BCrnberg Verkehrsmuseum Nürnberg]]]  
 
Nach dem zweiten Weltkrieg wurden die drei Loks dem [http://de.wikipedia.org/wiki/Bahnbetriebswerk Bahnbetriebswerk] [http://de.wikipedia.org/wiki/Hamm Hamm] zugeordnet. Mit der Anlieferung von Lokomotiven der [[Vorbild:DB-Baureihe V200.0 Diesellokomotive|Baureihe{{~}}V200.0]] wurden die 05{{~}}1958 durch diese ersetzt und ausgemustert und 1960{{~}}– bis auf 05{{~}}001 – zerlegt.
 
Nach dem zweiten Weltkrieg wurden die drei Loks dem [http://de.wikipedia.org/wiki/Bahnbetriebswerk Bahnbetriebswerk] [http://de.wikipedia.org/wiki/Hamm Hamm] zugeordnet. Mit der Anlieferung von Lokomotiven der [[Vorbild:DB-Baureihe V200.0 Diesellokomotive|Baureihe{{~}}V200.0]] wurden die 05{{~}}1958 durch diese ersetzt und ausgemustert und 1960{{~}}– bis auf 05{{~}}001 – zerlegt.
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Die Loks waren mit dem [http://de.wikipedia.org/wiki/Schlepptender Schlepptender] der Bauart 2'3{{~}}T{{~}}37{{~}}St gekuppelt.{{+clr}}
 
Die Loks waren mit dem [http://de.wikipedia.org/wiki/Schlepptender Schlepptender] der Bauart 2'3{{~}}T{{~}}37{{~}}St gekuppelt.{{+clr}}
 
  
 
=== 05 003 ===
 
=== 05 003 ===
 
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[[Datei:Bild 183-C10258.jpg|miniatur|400px|Borsig-Werke, Lokomotive 05 003]]
{{Infobox Schienenfahrzeug
 
|Farbe1 
 
|Farbe2 
 
|Baureihe=DRG-Baureihe 05 003
 
|Abbildung=Bild 183-C10258.jpg
 
|Name= 05 003, ausgestellt am 22. Juli 1937 zur 100 Jahrfeier der Borsigwerke
 
|Nummerierung=
 
 
 
|Hersteller=
 
|Baujahre=
 
|Ausmusterung=
 
|Anzahl=
 
|Achsformel=
 
|Gattung=
 
|Spurweite=
 
|Treibraddurchmesser=
 
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|AussenLaufraddurchmesser=
 
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|Laufraddurchmesser=
 
|Anfahrzugkraft=
 
|Beschleunigung=
 
|Leistungskennziffer=
 
|Höchstgeschwindigkeit=
 
|LängeÜberKupplung=
 
|LängeÜberPuffer=27.000 mm
 
|Länge=
 
|Höhe=
 
|Breite=
 
|Drehzapfenabstand=
 
|AchsabstandDerFahrgestelle=
 
|FesterRadstand=
 
|Gesamtradstand=
 
|RadstandMitTender=
 
|Leermasse=
 
|Dienstmasse=124,0 t
 
|DienstmasseMitTender=
 
|Reibungsmasse=56,0 t
 
|Radsatzfahrmasse=19,1 t
 
|Antrieb=
 
|Geschwindigkeitsmesser=
 
|Steuerung=
 
|Übersetzungsstufen=
 
|Kupplungstyp=
 
|Bremsen=
 
|Zusatzbremse=
 
|Feststellbremse=
 
|Zugheizung=
 
|Lokbremse=
 
|Zugbremse=
 
|Zugsicherung=
 
|Halbmesser=
 
|Besonderheiten=
 
|Anmerkung=abweichende tech. Daten
 
 
 
|Bauart=
 
|Zylinderanzahl=
 
|Zylinderdurchmesser=
 
|NDZylinderdurchmesser=
 
|HDZylinderdurchmesser=
 
|Kolbenhub=
 
|Kuppelraddurchmesser=
 
|Kessel=
 
|Kessellänge=
 
|Kesseldruck=
 
|AnzahlHeizrohre=
 
|AnzahlRauchrohre=
 
|Heizrohrlänge=
 
|Rostfläche=4,40 m²
 
|Strahlungsheizfläche=
 
|Rohrheizfläche=
 
|Überhitzerfläche=81,90 m²
 
|Verdampfungsheizfläche=226,52 m²
 
|IndizierteLeistung=1.765 kW
 
|Steuerungsart=
 
|Zylinderdruck=
 
 
 
|Tenderbauart=2'3 T 35 Kst
 
|DienstmasseTender=
 
|Wasser=35,0 m³
 
|Brennstoff=
 
}}
 
 
Die mit den Lokomotiven der Baureihe{{~}}05 angestrebten Fahrgeschwindigkeiten warfen die Frage auf, ob bei der traditionellen Anordnung des Führerhauses eine ausreichende Streckensicht gewährleistet ist. Daraufhin wurde die 05{{~}}003 als Erprobungsträger mit vorn angeordnetem Führerhaus konzipiert. Dazu wurde die gesamte Lokomotive gedreht, um [http://de.wikipedia.org/wiki/Lokf%C3%BChrer Lokführer] und [http://de.wikipedia.org/wiki/Heizer Heizer] nicht trennen zu müssen. Die Lok lief also mit dem [http://de.wikipedia.org/wiki/Stehkessel Stehkessel] voraus, der Tender hinter der [http://de.wikipedia.org/wiki/Rauchkammer Rauchkammer]. Wegen der Rohstofflage des Deutschen Reiches wurde eine Ölfeuerung verworfen und [http://de.wikipedia.org/wiki/Feuerung Feuerung] mit Steinkohlenstaub entwickelt. Der [http://de.wikipedia.org/wiki/Kohlenstaub Kohlenstaub] wurde von einer dampfgetriebenen Turbine mittels einer 14{{~}}m langen Leitung vom Tender bis zur Feuerbüchse geblasen.  
 
Die mit den Lokomotiven der Baureihe{{~}}05 angestrebten Fahrgeschwindigkeiten warfen die Frage auf, ob bei der traditionellen Anordnung des Führerhauses eine ausreichende Streckensicht gewährleistet ist. Daraufhin wurde die 05{{~}}003 als Erprobungsträger mit vorn angeordnetem Führerhaus konzipiert. Dazu wurde die gesamte Lokomotive gedreht, um [http://de.wikipedia.org/wiki/Lokf%C3%BChrer Lokführer] und [http://de.wikipedia.org/wiki/Heizer Heizer] nicht trennen zu müssen. Die Lok lief also mit dem [http://de.wikipedia.org/wiki/Stehkessel Stehkessel] voraus, der Tender hinter der [http://de.wikipedia.org/wiki/Rauchkammer Rauchkammer]. Wegen der Rohstofflage des Deutschen Reiches wurde eine Ölfeuerung verworfen und [http://de.wikipedia.org/wiki/Feuerung Feuerung] mit Steinkohlenstaub entwickelt. Der [http://de.wikipedia.org/wiki/Kohlenstaub Kohlenstaub] wurde von einer dampfgetriebenen Turbine mittels einer 14{{~}}m langen Leitung vom Tender bis zur Feuerbüchse geblasen.  
  
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05{{~}}003 wurde am 16.{{~}}Juni 1958 ausgemustert und zwei Jahre später in Essen zerlegt.
 
05{{~}}003 wurde am 16.{{~}}Juni 1958 ausgemustert und zwei Jahre später in Essen zerlegt.
  
 
+
=== Weiterführende Informationen ===
=== Literatur ===
+
{{WPdeV|DRG-Baureihe 05}}
 
 
* Alfred B. Gottwaldt: ''Baureihe 05 – schnellste Dampflok der Welt''. Die Geschichte einer Stromlinienlokomotive der dreißiger Jahre. Franckh-Verlag Stuttgart 1981, ISBN 3-440-04967-1
 
* Jürgen Quellmalz: ''Die Baureihe 05''. Band 12 der Reihe ''Deutsche Dampflokomotiven''. Eisenbahn-Kurier-Verlag GmbH 1978, ISBN 3-88255-105-4
 
 
 
 
 
{{Source|Vorbildinformationen aus der {{WPde|http://de.wikipedia.org/wiki/DRG-Baureihe_05|n}} adaptiert.}}
 

Version vom 11. März 2012, 15:17 Uhr

HOME ● Vorbild ● DRG ● DRG-Baureihe 05 Schlepptenderlokomotive

Dieses Vorbildfahrzeug besitzt verschiedene Bezeichnungen und/oder ist bzw. wurde bei unterschiedlichen Bahngesellchaften eingesetzt:
Disambig DarkRed.svg
DRG :0 050
DB :0 050


Vorbild:DRG-Baureihe 05 Schlepptenderlokomotive
Berlin - Dampflokomotive der BR 05 mit Stromlinienverkleidung bei Auslieferung

Die Lokomotiven der Baureihe 05 waren Einheits-Schnellzuglokomotiven der Deutschen Reichsbahn-Gesellschaft. Die Lokomotive 05 002 stellte 1936 einen Geschwindigkeits-Weltrekord für Schienenfahrzeuge von 200,4 km/h auf und bleibt damit bis heute die schnellste deutsche Dampflok.

1 Entwicklung

05 001 bei Auslieferung
Datei:DR 1935 583 Eisenbahn.jpg
05 001 auf einer Briefmarke der Reichspost von 1935 zum Jubiläum 100 Jahre Deutsche Eisenbahn.

1931 fuhr der Schienenzeppelin einen Weltrekord für Bahnfahrzeuge. Dies gab auch den Impuls zur Entwicklung schnellerer Dampflokomotiven. Die Reichsbahn teilte Ende Januar 1932 den Firmen der Lokomotivindustrie mit, dass sie eine 2'C2'-h3 Dampflok beschaffen möchte, die in der Ebene 250 t mit 150 km/h ziehen und eine Höchstgeschwindigkeit von 175 km/h zum Einfahren von Verspätungen erreichen kann. Vorgesehen war zunächst eine stromlinienverkleidete Lokomotive mit 25 atü Kesseldruck. Die Dampflokomotive sollte zur Erprobung neuer Reisezugwagen dienen, aber auch für FD-Züge eingesetzt werden. Sie sollte einerseits von den Einheitsdampflokomotiven abgeleitet werden, andererseits wurden technische Veränderungen wie der Führerstand an der Frontseite der Lok in Erwägung gezogen.

Die Firma Borsig stellte 1935 die beiden Maschinen mit den Baureihen-Nummern 05 001 und 002 her. Die modifizierte 05 003 mit Frontführerstand und Kohlenstaubfeuerung folgte zwei Jahre später. Für die Konstruktion war der Ingenieur Adolf Wolff verantwortlich.

Die Stromlinienverkleidung der ersten beiden 05 umschloss diese vollständig und reichte bis wenige Zentimeter über der Schienenoberkante herab. Das Triebwerk war über Rollläden zugänglich. Die rote Lackierung wurde zur optischen Hervorhebung gewählt.

2 05 001

Sie wurde bei Borsig als eine der letzten Lokomotiven im Werk Berlin-Tegel gebaut. Ihre Kesselprobe war am 23. November 1934. Die Reichsbahn nahm sie am 8. März 1935 offiziell in Betrieb. Die Übergabe der Lok wurde von den damaligen Medien mit großer Aufmerksamkeit verfolgt. Nach den ersten Erprobungen und kleineren Nachbesserungen - beispielsweise wurden die Windleitbleche vergrößert - wurde sie nach Nürnberg überführt und im Rahmen der Ausstellung 100 Jahre Deutsche Eisenbahn vom 14. Juli bis 13. Oktober gezeigt. Sie nahm auch an der großen Reichsbahn-Fahrzeugparade vom 8. Dezember 1935 teil. Danach überführte man die Lok zum Ausbesserungswerk Braunschweig. Dort wurde das komplette Fahrwerk überholt.

Im Lokomotiv-Versuchsamt Grunewald wurde mit der 05 001 getestet, welche Bremswege sich bei hohen Fahrgeschwindigkeiten ergeben. Von 180 km/h bis 185 km/h wurden Schnellbremsungen durchgeführt. Dabei zeigte sich, dass der Abstand zwischen Vorsignal und Hauptsignal von 1.200 m ausreichend ist für Geschwindigkeiten bis 175 km/h. Eine Anfangsgeschwindigkeit von 181 km/h ergab einen Bremsweg von 1.375 m.

Am 14. Mai 1936 gelangte sie zum Betriebswerk Hamburg-Altona, wo sie für schnelle FD-Züge nach Berlin verwendet wurde. Wegen der Olympischen Sommerspiele 1936 bekam sie in dieser Zeit auf dem Tender die Olympiaringe auflackiert.

Im Jahr 1938 stellte man fest, dass die gesteigerte Geschwindigkeit auf der Strecke Hamburg - Berlin den Oberbau zu sehr beanspruchte und fing an, die Fahrzeiten zu strecken.

Mit Beginn des zweiten Weltkrieges am 1. September 1939 war die Nachfrage nach den schnellen FD-Zügen vorbei. Man baute im April 1942 am Fahrwerk die Stromlinienverkleidung ab. Am 2. März 1943 stieß die Lok, welche einen Schnellzug beförderte, im Bahnhof Ashausen mit einer Rangierlok zusammen und stürzte um. Sie wurde wieder instandgesetzt und versah bis zur kriegsbedingten Aufgabe der Schnellzüge Ende Januar 1945 weiterhin ihren Dienst.

3 05 002

Am 23. Januar 1935 erfolgte die Kesselprüfung, am 17. Mai 1935 übergab der Hersteller die Lokomotive an das Lokomotiv-Versuchsamt Grunewald. Sie war im Unterschied zur 05 001 als Messlokomotive vorgesehen. Beispielsweise erhielt sie eine Messeinrichtung für den Dampfverbrauch, weil ab 120 km/h die Leistung der Lokomotiven nicht mehr mit einer Bremslokomotive ermittelt werden konnte.

4 Rekordfahrt der 05 002

Nach mehreren Versuchsfahrten mit Geschwindigkeiten zwischen 170 und 190 km/h erreichte die 05 002 am 11. Mai 1936 auf ebener Strecke zwischen Hamburg und Berlin einen Geschwindigkeitsweltrekord für Dampflokomotiven.

„Die Deutsche Reichsbahn gab am 09. und 11. Mai d.J. (1936) zahlreichen Vertretern des Heeres, der Flotte und der Luftwaffe, des Richterstandes sowie der Partei (NSDAP) Gelegenheit, auf einer Rundfahrt die neuesten Reichsbahn-Schnellfahrzeuge kennenzulernen.“ width="40%"

Damit leitete die Zeitschrift „Reichsbahn“ ihren Bericht über die Vorführfahrten ein, in deren Rahmen es zur Weltrekordfahrt kam. Die Rundfahrt führte von Berlin über Stendal nach Hannover, dann weiter nach Bremen, Hamburg und wieder zurück nach Berlin. Die letzte Etappe Hamburg–Berlin hatte eine Borsig–Stromlinienlokomotive, eben die 05 002, mit drei D-Zugwagen plus einem Messwagen, welche zusammen eine Anhängelast von 197 t ergaben, zu bewältigen.

Während der Fahrt musste der Zug an der Einfahrt zum Bahnhof Wittenberge für 2½ min anhalten. Um bis Berlin noch den Fahrplan zu halten, war man gezwungen, auf der nachfolgenden Strecke über 180 km/h zu fahren. Als es weiterging, wurde der Zug so rasch wie möglich beschleunigt. Die Lokomotivmannschaft hatte schon vorher festgestellt, dass die 05 002 an jenem Tag gut lief. So waren schneller als gewöhnlich 150 km/h erreicht, welche bis nach den Langsamfahrstellen beim Bahnhof Zernitz eingehalten wurden. Danach wurde die Lokmannschaft beauftragt, die Lok voll auszufahren. Die 05 beschleunigte also weiter, bis die Nadel des Tachometers an ihren Anschlag kam. Der lag bei 200 km/h. Diese Geschwindigkeit wurde auf dem Streckenabschnitt zwischen Friesack und Vietznitz erreicht und geringfügig überschritten. Die bei der Fahrt gemessene Leistung betrug 3.400 PSi. Nur wegen der Kurven bei Paulinenaue musste dann doch auf 170 km/h gebremst werden. Die Lok konnte an diesem Tag die 200 km/h halten, wozu entscheidend das fachliche Können der Lokomotivmannschaft beitrug.

Man musste die Weg/Zeitmessung zu Hilfe nehmen, um letztendlich die Geschwindigkeit zu bestimmen. Direkte Werte der Fahrgeschwindigkeit konnten nicht mehr gemessen werden. Man stellte fest, dass 5 km in weniger als 90 s durchfahren wurden, was als Ergebnis den Rekord von 200,4 km/h ergab. Innerhalb dieser 5 km gab es einen Abschnitt von 558 m welcher in 10 s durchfahren wurde, was als höchsten Wert 201 km/h nahe legt; ein Wert, der 1936 auch in der Presse veröffentlicht wurde.

5 Weitere Entwicklung der Rekorde

Der Rekord wurde allerdings zwei Jahre später von der britischen Lokomotive „Mallard“ (LNER-Klasse A4) mit 201,2 km/h und einer kurzzeitigen Spitze von 202,6 km/h auf einer leicht abschüssigen Strecke geringfügig überboten. Ein weiterer Rekord ist der Durchmesser der Triebräder. Mit 2.300 mm hat keine Lok der DRG und der DB die 05er (und die 61er) übertroffen.

6 Bei der Bundesbahn

Nach dem zweiten Weltkrieg wurden die drei Loks dem Bahnbetriebswerk Hamm zugeordnet. Mit der Anlieferung von Lokomotiven der Baureihe V200.0 wurden die 05 1958 durch diese ersetzt und ausgemustert und 1960 – bis auf 05 001 – zerlegt.

Obwohl sich die Deutsche Bundesbahn entschlossen hatte, Einzelstücke und Spezialanfertigungen aus ihrem Bestand auszumustern, wurden die Fahrzeuge der Baureihe 05 davon ausgenommen, da sie sich noch in einem guten Zustand befanden. Sie wurden zur Firma Krauss-Maffei überführt und dort überholt. Dabei wurden die Reste der Stromlinien-Verkleidung von den beiden Maschinen entfernt.

Später erhielt die Lok mit der Betriebsnummer 05 001 im Ausbesserungswerk Weiden ihre rote Originalverkleidung zurück und steht seit 1963 im Verkehrsmuseum in Nürnberg.

Die Loks waren mit dem Schlepptender der Bauart 2'3 T 37 St gekuppelt.

7 05 003

Borsig-Werke, Lokomotive 05 003

Die mit den Lokomotiven der Baureihe 05 angestrebten Fahrgeschwindigkeiten warfen die Frage auf, ob bei der traditionellen Anordnung des Führerhauses eine ausreichende Streckensicht gewährleistet ist. Daraufhin wurde die 05 003 als Erprobungsträger mit vorn angeordnetem Führerhaus konzipiert. Dazu wurde die gesamte Lokomotive gedreht, um Lokführer und Heizer nicht trennen zu müssen. Die Lok lief also mit dem Stehkessel voraus, der Tender hinter der Rauchkammer. Wegen der Rohstofflage des Deutschen Reiches wurde eine Ölfeuerung verworfen und Feuerung mit Steinkohlenstaub entwickelt. Der Kohlenstaub wurde von einer dampfgetriebenen Turbine mittels einer 14 m langen Leitung vom Tender bis zur Feuerbüchse geblasen.

Die Lok wurde 1937 von Borsig gebaut, bewährte sich jedoch nicht. Der Kohlenstaub verbrannte unvollständig und lagerte sich in den Rauchrohren des Kessels ab. Teilweise versagte die Feuerung vollständig. Die Versuchsfahrten wurden abgebrochen und die Ursachen analysiert. Bei Standversuchen wurde Luftmangel als Störungsursache identifiziert. 1939 gab die DR die Lok an das Herstellerwerk zurück.

Das Fahrzeug wurde ab Ende 1944 auf normale Steinkohlefeuerung umgebaut und lief fortan mit der Rauchkammer voraus; entgegen der ursprünglichen Absicht die Lok an die anderen Exemplare der Baureihe anzugleichen, wurde sie am 14. Februar 1945 unverkleidet in Hennigsdorf abgeliefert. Sie unterschied sich von den anderen beiden durch den Kessel mit Verbrennungskammer und das mit einem Innenrahmen versehene hintere Drehgestell. Bis zum 1. März 1945 legte sie beim Bw Hamburg-Altona nur 503 Kilometer zurück.

Die Lok mit der Betriebsnummer 05 003 hatte ursprünglich einen Schlepptender der Bauart 2'3 T 35 Kst; nach dem Umbau bekam sie einen Schlepptender der Bauart 2'3 T 38.5.

Vom 21. Juni bis zum Oktober 1947 war sie für das Bw Hamm in Betrieb. Erst nach einer Hauptuntersuchung 1950 bei Krauss-Maffei kam die Lok erneut ins Bw Hamm. Bis zur Abstellung am 9. September 1957 legte sie für die DB im Fernschnellzugdienst zwischen Hamburg und Köln 798.328 km zurück. Aufgrund der günstigeren Kesselabmessungen verbrauchte sie weniger Brennstoff als ihre beiden Schwesterlokomotiven, blieb aufgrund des um gut 10% kleineren Kessels aber etwas leistungsschwächer.

05 003 wurde am 16. Juni 1958 ausgemustert und zwei Jahre später in Essen zerlegt.

8 Weiterführende Informationen

Vorbildinformationen aus der Deutschsprachigen Wikipedia adaptiert.