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Vorbild:DB-Baureihe VT97 Schienenbus

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Dieses Vorbildfahrzeug besitzt verschiedene Bezeichnungen und/oder ist bzw. wurde bei unterschiedlichen Bahngesellchaften eingesetzt:
Disambig DarkRed.svg
DB :0 VT97.5, VS97, VB97, 797, 9970
DBAG :0 797, 9970


DB-Baureihe VT98 Schienenbus

Uerdinger Schienenbus ist die umgangssprachliche Bezeichnung von Schienenbussen, die von der Waggonfabrik Uerdingen entwickelt wurden. Es handelt sich um dieselbetriebene, zweiachsige Triebwagen in Leichtbauweise mit unter dem Wagen im Fahrgestell eingebauten Dieselmotoren. Insbesondere die VT95 (spätere Baureihe 795) und VT98 (spätere Baureihe 798) der früheren Deutschen Bundesbahn sind mit diesem Begriff verbunden. Diese wurden im Personenzugdienst auf im Dampflokomotiv- oder Dieselzugbetrieb weniger rentablen Nebenstrecken eingesetzt. Von 1950 bis 1971 wurden einschließlich aller Lizenzbauten 1492 Triebfahrzeuge gebaut und, diese eingeschlossen, mit Bei- und Steuerwagen insgesamt 3.306 Wagen.

Die meisten dieser Fahrzeuge wurden von der Waggonfabrik Uerdingen selbst gefertigt. Aufgrund der hohen Stückzahlen wurden aber auch Fahrzeuge von anderen Waggonfabriken gebaut, obwohl diese eigene Schienenbustypen anbieten konnten, wie z.B. MAN den MAN-Schienenbus.

Die bei den Fahrgästen beliebten Triebwagen wurden wegen des lauten Fahrgeräusches gerne auch Rote Brummer genannt. In Norddeutschland wurde der Triebwagen auch oft als Ferkeltaxe bezeichnet (wobei man darunter eher einen DR-Schienenbus der Baureihe 772 versteht). Unter Eisenbahnfreunden heißt er auch „Retter der Nebenbahnen“.

1 Prototypen

Die Deutsche Bundesbahn stellte 1950 zwölf einmotorige Prototypen in insgesamt drei verschiedenen Ausführungen in Dienst; elf Fahrzeuge hatten einen Achsstand 4,50 m und eine Einstiegstür je Seite, die diagonal zum Führerstand rechts angeordnet war, der zwölfte hatte einen Achsstand von 6,0 m und zwei Einstiegstüren je Seite, so wie es dann bei den Serienfahrzeugen Standard wurde. Bremsvorgänge konnte der Triebfahrzeugführer mittels Fußbremse einleiten. Die Türen waren zweiflüglig. Die Prototypen hatten die Betriebsnummern VT95 901 bis 911 und 912; letzterer bekam aufgrund des längeren Achsstandes bald die Betriebsnummer VT95 9112. Zu den Triebwagen wurden passende Beiwagen in Dienst gestellt.

2 Sonderbauart VT97 (BR 797, Zahnradtriebwagen)

Zunächst sechs Motorwagen wurden 1962 als Zahnradtriebwagen ausgeführt und als Baureihe VT97.5 eingeordnet; die sechs Steuerwagen als VS97 001 bis 97 006. Der Zahnradantrieb wurde von der Schweizer Firma Winterthur geliefert. Diese Schienenbusse wiesen durch die Länge der Zahnstangen bedingt einen Achsstand von nur 5.950 m auf. Die Höchstgeschwindigkeit auf der Bergfahrt betrug 15 km/h auf der Zahnstange, sonst 90 km/h. Die VT97 501 bis 506 verkehrten ab dem 27. Mai 1962 auf der Zahnradbahn Honau–Lichtenstein (Schwäbische Alb).

Der VT97 501 wurde Anfang 1964 ins Bahnbetriebswerk Passau versetzt und verkehrte von 1964 bis 1965 mangels geeigneter Lokomotiven sogar im Güterverkehr auf der Strecke Passau–Wegscheid. So wurden zwei weitere Triebwagen für die Strecke nach Wegscheid bestellt, doch am 28. Januar 1965 machte ein Felssturz die Strecke unpassierbar. Der Schienenbus wurde nun im Bw Tübingen stationiert und erhielt zum 1. Januar 1968 die computerlesbare Betriebsnummer 797 501-6. Die bereits bestellten VT97 507 und 508 kamen nach der Anlieferung im Jahre 1965 direkt zum Bw Tübingen.

Nach Aufgabe der Zahnradstrecken wurde der Zahnradantrieb zwischen 1970 und 1973 ausgebaut. Die Fahrzeuge wurden weiterhin als VT97.9 bzw. ab 1968 als 797 bezeichnet. Ihr Einsatzgebiet war dann unter anderem die Nebenstrecke GöppingenBoll (Voralbbahn), bis auch diese Strecke am 27. Mai 1989 stillgelegt wurde. Drei Triebwagen (797 502, 797 503 und 797 505) sowie zwei Steuerwagen (VS97 604 und VS97 604) befinden sich im Besitz der Freunde der Zahnradbahn Honau-Lichtenstein e. V.

3 Bilder

Schienenbus Baureihe 797 in Göppingen
Schienenbus Baureihe 797 in Göppingen  

4 Weiterführende Informationen

Vorbildinformationen aus der Deutschsprachigen Wikipedia adaptiert.