Vorbild:DB-Baureihe VT95 Schienenbus: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Uerdinger Schienenbus''' ist die umgangssprachliche Bezeichnung von [http://de.wikipedia.org/wiki/Schienenbus Schienenbussen], die von der [http://de.wikipedia.org/wiki/DUEWAG Waggonfabrik Uerdingen] entwickelt wurden. Es handelt sich um [http://de.wikipedia.org/wiki/Dieselkraftstoff dieselbetriebene], zweiachsige [http://de.wikipedia.org/wiki/Triebwagen Triebwagen] in [http://de.wikipedia.org/wiki/Leichtbauweise Leichtbauweise] mit unter dem Wagen im Fahrgestell eingebauten [http://de.wikipedia.org/wiki/Dieselmotor Dieselmotoren]. Insbesondere die '''VT95''' (spätere '''Baureihe{{~}}795''') und '''VT98''' (spätere '''Baureihe{{~}}798''') der früheren {{DB|VLn}} sind mit diesem Begriff verbunden. Diese wurden im [http://de.wikipedia.org/wiki/Zug_%28Eisenbahn%29 Personenzugdienst] auf im [http://de.wikipedia.org/wiki/Dampflokomotive Dampflokomotiv]- oder Dieselzugbetrieb weniger rentablen [http://de.wikipedia.org/wiki/Haupt-_und_Nebenbahnstrecke Nebenstrecken] eingesetzt. Von 1950 bis 1971 wurden einschließlich aller Lizenzbauten 1492 Triebfahrzeuge gebaut und, diese eingeschlossen, mit [http://de.wikipedia.org/wiki/Beiwagen_%28Stra%C3%9Fenbahn%29 Bei]- und [http://de.wikipedia.org/wiki/Steuerwagen Steuerwagen] insgesamt 3.306{{~}}Wagen.
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Die meisten dieser Fahrzeuge wurden von der Waggonfabrik Uerdingen selbst gefertigt. Aufgrund der hohen Stückzahlen wurden aber auch Fahrzeuge von anderen Waggonfabriken gebaut, obwohl diese eigene Schienenbustypen anbieten konnten, wie z.B. [http://de.wikipedia.org/wiki/MAN#MAN_Schienenverkehrstechnik MAN] den [http://de.wikipedia.org/wiki/MAN-Schienenbus MAN-Schienenbus].
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Die bei den Fahrgästen beliebten Triebwagen wurden wegen des lauten Fahrgeräusches gerne auch ''Rote Brummer'' genannt. In Norddeutschland wurde der Triebwagen auch oft als ''Ferkeltaxe'' bezeichnet (wobei man darunter eher einen DR-Schienenbus der [[Vorbild:DR-Baureihe VT2.09 Dieseltriebwagen|Baureihe{{~}}772]] versteht). Unter Eisenbahnfreunden heißt er auch „Retter der Nebenbahnen“.{{+clr}}
 
 
 
=== Prototypen ===
 
Die Deutsche Bundesbahn stellte 1950 zwölf einmotorige [http://de.wikipedia.org/wiki/Prototyp_%28Technik%29 Prototypen] in insgesamt drei verschiedenen Ausführungen in Dienst; elf Fahrzeuge hatten einen [http://de.wikipedia.org/wiki/Radstand Achsstand] 4,50{{~}}m und eine Einstiegstür je Seite, die diagonal zum Führerstand rechts angeordnet war, der zwölfte hatte einen Achsstand von 6,0{{~}}m und zwei Einstiegstüren je Seite, so wie es dann bei den Serienfahrzeugen Standard wurde. Bremsvorgänge konnte der Triebfahrzeugführer mittels [http://de.wikipedia.org/wiki/Bremse Fußbremse] einleiten. Die Türen waren zweiflüglig. Die Prototypen hatten die Betriebsnummern VT95{{~}}901 bis 911 und 912; letzterer bekam aufgrund des längeren Achsstandes bald die Betriebsnummer VT95{{~}}9112. Zu den Triebwagen wurden passende [http://de.wikipedia.org/wiki/Beiwagen_%28Stra%C3%9Fenbahn%29 Beiwagen] in Dienst gestellt.
 
 
 
=== VT95 (BR 795, einmotorig) ===
 
Aus den gewonnenen Erfahrungen wurde der VT95.9 entwickelt, der ab 1952 von der Waggonfabrik Uerdingen in Zusammenarbeit mit MAN geliefert wurde. Gebaut wurden 557 einmotorige Motorwagen der Baureihe '''VT95.9''' sowie 564 Beiwagen und 57 einachsige Schienenbusanhänger für den Gepäck- und Fahrradtransport.
 
 
 
Die Triebwagen VT95{{~}}9112 bis 9269 wurden mit zwei [http://de.wikipedia.org/wiki/Oberlicht Oberlichtfenstern] im Stirnbereich ausgeliefert. Alle weiteren Fahrzeuge wurden ohne diese Fenster geliefert, da diese zur Blendung des [http://de.wikipedia.org/wiki/Triebfahrzeugf%C3%BChrer Triebfahrzeugführers] bei hohem [http://de.wikipedia.org/wiki/Sonnenstand Sonnenstand] führten. Später wurden die Oberlichter bei allen Triebwagen überstrichen. 1956 wurde das [http://de.wikipedia.org/wiki/Dreilicht-Spitzensignal Dreilicht-Spitzensignal] eingeführt. Die Triebwagen ohne Oberlichter erhielten einen integrierten dritten Scheinwerfer im Dachbereich, während bei den anderen ein [http://de.wikipedia.org/wiki/Fahrzeugscheinwerfer Autoscheinwerfer] als drittes Spitzensignal eingesetzt wurde. Ab dem VT95{{~}}9270 waren alle Triebwagen serienmäßig mit einer [http://de.wikipedia.org/wiki/Magnetschienenbremse Magnetschienenbremse] ausgerüstet.
 
 
 
Die Triebwagen erhielten Beiwagen '''VB142''' mit einem Achsstand von 4,5m. Diese wurden von verschiedenen Herstellern geliefert. Die Firma Fuchs aus Heidelberg lieferte insgesamt 50 Einachsanhänger für Fahrräder und Gepäck. Sie erhielten die Bezeichnung '''VB141'''.
 
 
 
Die Einrichtung ist sehr einfach und ähnelt einem Autobus (daher der Name ''Schienenbus''): ein Großraumwagen, in dem auch der Triebfahrzeugführer sitzt; je nach Fahrtrichtung umklappbare Sitze, einfache Beleuchtung mit [http://de.wikipedia.org/wiki/Gl%C3%BChlampe Glühlampen] ohne weiteren Leuchtenkörper. Die Bremsen der Serienfahrzeuge wurden durch ein [http://de.wikipedia.org/wiki/F%C3%BChrerbremsventil Führerbremsventil] bedient.
 
 
 
Die Fahrzeuge verfügen über einen [http://de.wikipedia.org/wiki/B%C3%BCssing_AG Büssing]-Motor und ein Sechs-Gang-[http://de.wikipedia.org/wiki/Getriebe Getriebe]. Sie haben [http://de.wikipedia.org/wiki/Kupplung_%28Bahn%29 Mittelpufferkupplungen] und Stoßfederbügel statt [http://de.wikipedia.org/wiki/Puffer_%28Bahn%29 Puffer].
 
 
 
15 Schienenbusse VT95 mit 15 Beiwagen VB142 wurden 1956 auch an die Eisenbahnen des [http://de.wikipedia.org/wiki/Saarland Saarlandes] geliefert. Sie trugen das DB-rote Farbkleid mit der Aufschrift ''SAAR''. Mit der Eingliederung des Saarlandes in die Bundesrepublik wurden diese Fahrzeuge von der Bundesbahn übernommen.
 
 
 
1968 erhielten die Fahrzeuge die neue Baureihennummer{{~}}795, die Beiwagen 995.
 
 
 
Entgegen der üblichen Betriebspraxis durfte der VT95 auch mit zwei VB142 eingesetzt werden.
 
 
 
=== Bilder ===
 
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|Datei:795-3.jpg|Baureihe VT 95.9
 
|Datei:Samba knipexparkplatz.jpg|Der restaurierte Sambawagen auf dem Parkplatz der Firma Knipex
 
 
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=== Weiterführende Informationen ===
 
{{WPdeV|Uerdinger Schienenbus}}
 

Aktuelle Version vom 30. Dezember 2012, 04:48 Uhr

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Dieses Vorbildfahrzeug besitzt folgende Bezeichnung(en):
Disambig DarkRed.svg
DB :0 VT95, VT95.9, VB142, 795, 9950




Vorbild:DB-Baureihe VT95 Schienenbus
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 Quelle: Deutschsprachige Wikipedia