Vorbild:DB-Baureihe V200.0 Diesellokomotive: Unterschied zwischen den Versionen

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Die '''Baureihe{{~}}V200.0''' (ab 1968 '''Baureihe{{~}}220''', später bei den {{SBB|V}}: '''Am{{~}}4/4''') war eine der ersten [http://de.wikipedia.org/wiki/Diesellokomotive Diesel]-Streckenlokomotiven der {{DB|VLn}} (DB). Ihre markante Optik entspricht dem typischen [http://de.wikipedia.org/wiki/Industriedesign Industriedesign] der 1950er Jahre.{{+clr}}
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|VORseite  = Vorbild:DB-Baureihe V200.0 Diesellokomotive
 
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|WPseite  = DB-Baureihe V 200.0
=== Geschichte ===
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Die fünf Vorserien-[http://de.wikipedia.org/wiki/Lokomotive Lokomotiven] der Baureihe V200 wurden 1953/1954 von [http://de.wikipedia.org/wiki/Krauss-Maffei Krauss-Maffei] gebaut. Die Serienausführung (Baureihe V200.0, ab 1968 Baureihe 220) folgte ab 1956, wobei 20 Maschinen von [http://de.wikipedia.org/wiki/Maschinenbau_Kiel MaK] und 61 von Krauss-Maffei gebaut wurden. Optisch unterscheiden sie sich von der Vorserie durch andere (ovale) Lampen und zusätzliche Lufteinlassgitter über den Lampen.
 
 
 
Die V200 beförderte hochwertige [http://de.wikipedia.org/wiki/Schnellzug Schnellzüge] auf allen wichtigen [http://de.wikipedia.org/wiki/Haupt-_und_Nebenbahnstrecke Hauptstrecken]. Durch die fortschreitende [http://de.wikipedia.org/wiki/Elektrifizierung Elektrifizierung] wurden die Maschinen jedoch aus diesen Diensten verdrängt und wurden vermehrt vor Nahverkehrszügen sowie Güterzügen eingesetzt.
 
 
 
Im Betrieb wurden die V200.0 häufig überfordert, so dass es zu Schäden kam. Die Deutsche Bundesbahn stellte daher ab 1962 die stärkere [[Vorbild:DB-Baureihe V200.1 Diesellokomotive|Baureihe{{~}}V200.1]] (später Baureihe{{~}}221) in Dienst.
 
 
 
Ab 1977 wurden die Maschinen in norddeutschen [http://de.wikipedia.org/wiki/Bahnbetriebswerk Bahnbetriebswerken] zusammengezogen. Mit der Zeit machte sich der erhöhte Wartungsaufwand durch die zwei Motoren im Vergleich zu einmotorigen Lokomotiven bemerkbar, außerdem stellte sich die [http://de.wikipedia.org/wiki/Dampfheizung_%28Eisenbahn%29 Dampfheizung] gegenüber elektrischer Zugheizung als nachteilig heraus. So wurden die Loks nach und nach ausgemustert, die V200{{~}}013 wurde als letzte 1984 außer Dienst gestellt. Keine V200 stand 30 Jahre im Dienst. Nur drei Loks dieser Baureihe, nämlich 220{{~}}012, 220{{~}}023 und 220{{~}}060, wurden in das ab 1974 gültige Farbschema ozeanblau-beige umlackiert.
 
 
 
==== Verkäufe ins Ausland ====
 
In den 1980er Jahren wurden sieben V200 an die {{SBB|VL}} (SBB) verkauft ('''SBB{{~}}Am{{~}}4/4''' 18461-18467). Sie wurden mehreren Depots zugeteilt und vor Bau- und [http://de.wikipedia.org/wiki/G%C3%BCterzug Güterzügen] eingesetzt. Sie waren aber mehr in der Reparatur als im Einsatz und wurden von ungehaltenen Eisenbahnern als aufgemöbelter Schrott bezeichnet, wie man in der Eisenbahn-Fachliteratur lesen konnte. Die Am{{~}}4/4 wurden Ende 1997 ausrangiert und an private Eigentümer in Deutschland verkauft.
 
Weitere Lokomotiven wurden nach [http://de.wikipedia.org/wiki/Albanien Albanien] im Anschluss der Ausmusterung durch die DB an die {{HSH|VL}} verkauft, wo sie im Bahnhof von Pogradec stationiert und während der Unruhen 1999 von Aufständischen zerstört wurden. Einzelne Lokomotiven gingen nach Griechenland zur {{OSE|V}} sowie nach Italien an die "Ferrovia Suzzara Ferrara", kurz FSF. Die Loks der FSF wurden erst vor wenigen Jahren generalüberholt und mit modernen Motoren und Anlagen ausgestattet. Für das zwischenzeitlich in FER "Ferrovie Emilia Romagna" umbenannte EVU führen sie{{~}}- auch in Doppeltraktion{{~}}- Güterzüge in der Umgebung von Ferrara.
 
 
 
==== Verbleib ====
 
Heute sind noch einige V200 erhalten. Das [http://de.wikipedia.org/wiki/Verkehrsmuseum_N%C3%BCrnberg Verkehrsmuseum Nürnberg] besitzt die V200{{~}}007, die durch das BSW{{~}}Lübeck unterhalten wird. Im [http://de.wikipedia.org/wiki/Deutsches_Technikmuseum_Berlin Deutschen Technikmuseum Berlin] befindet sich die V200{{~}}018. Die ursprünglich ebenfalls erhalten gebliebene Vorserienlok V200{{~}}002 der BSW{{~}}Nürnberg wurde beim großen Lokschuppenbrand des [http://de.wikipedia.org/wiki/Verkehrsmuseum_N%C3%BCrnberg Verkehrsmuseums Nürnberg] am 17.{{~}}Oktober 2005 zerstört, die Fränkische Museumseisenbahn ist jedoch im Besitz der V200{{~}}001, die aber öffentlich nicht zugänglich in einem Nürnberger Lokschuppen abgestellt ist. Im [http://de.wikipedia.org/wiki/Technik-Museum_Speyer Technik-Museum Speyer] befindet sich die 220{{~}}058-2, im [http://de.wikipedia.org/wiki/Eisenbahn_%26_Technik_Museum_R%C3%BCgen Eisenbahn{{~}}& Technik Museum Rügen] die V200{{~}}009.
 
 
 
Betriebsfähig ist in Deutschland zur Zeit V200{{~}}017 der Westfälische Lokomotiv-Fabrik Hattingen Karl Reuschling (WLH) eingesetzt durch die [http://de.wikipedia.org/wiki/Internationale_Gesellschaft_f%C3%BCr_Eisenbahnverkehr Internationale Gesellschaft für Eisenbahnverkehr] mit neuen Motoren und Elektroheizung, V200{{~}}033 der [http://de.wikipedia.org/wiki/Museumseisenbahn_Hamm Museumseisenbahn Hamm] und V200{{~}}053 der [http://de.wikipedia.org/wiki/Brohltalbahn Brohltalbahn]. Darüber hinaus ist ein Führerstand der V200{{~}}027 beim ''Modelleisenbahnclub{{~}}01{{~}}- Münchberger Eisenbahnfreunde e.V.'' erhalten geblieben und dient nun, nach technischen Umbauten, als Steuereinheit für die Vereinsanlage.
 
 
 
Die zehn in Italien bei der FER eingesetzten V200 sind nach wie vor im Dienst vor Güterzügen. Die meisten Lokomotiven wurden in den letzten Jahren in Kroatien überholt.
 
 
 
=== Technik ===
 
Die V200 hatte zwei schnell laufende V12-[http://de.wikipedia.org/wiki/Dieselmotor Dieselmotoren] mit hydraulischer Leistungsübertragung. Jeder Motor trieb dabei über einen [http://de.wikipedia.org/wiki/Drehmomentwandler Drehmomentwandler] eines der beiden [http://de.wikipedia.org/wiki/Drehgestell Drehgestelle] an; beide Antriebsgruppen waren unabhängig voneinander.
 
 
 
Die Höchstgeschwindigkeit betrug 140{{~}}km/h.
 
 
 
Varianten:
 
* 5 Vorserienlokomotiven (V200, 220), 1.471{{~}}[http://de.wikipedia.org/wiki/Watt_%28Einheit%29 kW] (2.000 [http://de.wikipedia.org/wiki/Pferdest%C3%A4rke PS])
 
* 81 Diesellokomotiven (V200.0, 220), 1.618{{~}}kW (2.200 PS)
 
 
 
=== Neubelegung der Baureihe 220 ===
 
Nachdem bis zur [http://de.wikipedia.org/wiki/Deutsche_Wiedervereinigung Wiedervereinigung] bereits alle Lokomotiven der DB-Baureihe{{~}}220 ausgemustert waren, zeichnete die {{DR|VL}} der DDR 1992 noch über 200 Fahrzeuge ihrer [[Vorbild:DR-Baureihe V200 Diesellokomotive|DR-Baureihe{{~}}120]], die ebenso ab 1967 als V200 in der DDR in Dienst gestellt wurden, in ''Baureihe{{~}}220'' um. Bis zu ihrer endgültigen Abstellung 1995 trugen diese Loks auch nach der Verschmelzung zur {{DBAG|VLn}} die Baureihenbezeichnung 220 in zweiter Belegung.
 
 
 
=== Bilder ===
 
{{Gallery
 
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|Datei:V200 033 Fürth.jpg|V200 033 im Rangierbahnhof von Fürth (Bayern) Hbf
 
|Datei:Db-220002-01-c.jpg|Vorserien-Museumslok V200{{~}}002 im [http://de.wikipedia.org/wiki/Stuttgart_Hauptbahnhof Stuttgarter Hauptbahnhof] (September 2004)
 
|Datei:220-045.jpg|FSF 220 045-9 verkauft und umlackiert 1984 im AW Nürnberg
 
|Datei:V200-009.jpg|Die wieder als V200 bezeichnete Museumslok V200{{~}}009 im AW Nürnberg
 
|Datei:220-060-ob.jpg|DB{{~}}220{{~}}060 in ozeanblau/beiger Lackierung 1984 im AW Bremen
 
|Datei:V200.jpg|V200 im Technik Museum Speyer mit ungewöhnlicher hellgrau-roter-Lackierung
 
|Datei:Baureihe 220 Brohltalbahn.jpg|V200 der [http://de.wikipedia.org/wiki/Brohltalbahn Brohltalbahn] in [http://de.wikipedia.org/wiki/Unkel Unkel], mittlerweile trägt sie aber den gelb-grünen Brohltalbahn-Lack
 
|Datei:V200 diesel.jpg|V200{{~}}033 bei der Einfahrt in HBF Heidelberg
 
|Datei:MVC03744.JPG|V200{{~}}017 der WLH im alten Bahnhof Essen-Kupferdreh
 
 
}}
 
}}
 
=== Weiterführende Informationen ===
 
{{WPdeV|DB-Baureihe V 200.0}}
 

Aktuelle Version vom 18. Juli 2012, 08:57 Uhr

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Dieses Vorbildfahrzeug besitzt folgende Bezeichnung(en):
Disambig DarkRed.svg
DB :0 V200, V200.0, 2200




Vorbild:DB-Baureihe V200.0 Diesellokomotive
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 Quelle: Deutschsprachige Wikipedia