Jouef

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Jouef
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Quelle: Jouef im Internet (Hornby)


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Modelle des Herstellers Jouef.

1 Weiterführende Links

1.1 Artikelnummern

  • Zum Hersteller „Jouef“ stehen keine Übersichtsseiten zu den Artikelnummern zur Verfügung.

1.2 Kataloge

  • Zum Hersteller „Jouef“ stehen keine Katalog-Übersichtsseiten zur Verfügung.

1.3 Spurgebundene Modelle

  • Zum Hersteller „Jouef“ stehen keine Übersichtsseiten zu den einzelnen Nenngrößen zur Verfügung.

1.4 Spurneutrale Modelle

  • Zum Hersteller „Jouef“ stehen keine Übersichtslisten zum Thema „Systemtechnik“ zur Verfügung.
  • Zum Hersteller „Jouef“ stehen keine Übersichtslisten zum Thema „Digitaltechnik“ zur Verfügung.

2 Unternehmen

Jouef ist eine (ehemals) französische Spielwarenmarke, besonders bekannt wurde sie durch die Herstellung und den Vertrieb von Modelleisenbahnen.

Das Unternehmen „Le Jouet Français“ (deutsch: Das französische Spielzeug) wurde 1944 von Georges Huard gegründet, der Haushaltsartikel aus Kunststoff herstellte.

Ende der 1940er-Jahre erschien ein erster Modelleisenbahn-Triebwagen, eine Kopie des berühmten Transsahara-Zuges Algier-Timbuktu aus Blech, dessen erste Modelle mit einem Gummimotor angetrieben wurden, in der Nenngröße H0 (Maßstab 1:87). Gegen 1950 wurde aus „Le Jouet Français“ oder kurz „JF“ die Marke „Jouef“.

Von 1952 an wurde ein vollständiges Programm an Modelleisenbahnen aus Blech angeboten. Ab 1955 wurden elektrische Züge produziert. Die erste Lokomotive BB 9003 wurde bald durch die BB 9004 ersetzt. Eine andere Neuheit aus dem Jahre 1955 war die Tenderlokomotive 020 №708, die auf über zwei Millionen verkaufte Exemplare in insgesamt 40 Produktionsjahren kam.

Um die Produktpalette zu erweitern, wurden ab Ende der 1960er-Jahre elektrische, spurgebundene Autorennbahnen angeboten, wobei Jouef einer der ersten Hersteller von Autorennbahnen mit Überholfunktion war. Die Fahrzeuge im Maßstab 1:40 bzw. 1:43 reichten von Le-Mans-Boliden über Nobelkarossen bis zu Familienkutschen.

Nach einem Eigentümerwechsel im Jahre 1972 wurde das Unternehmen Jouef in den Konzern Le Jouet Français integriert, der damit auch die Gesellschaften Delacoste (Hersteller von Ballons und Kleinkinderspielzeug), Solido (Spezialist für Miniaturfahrzeuge) und Heller (Modelle aus Plastik) umfasste. Die Produktion der Autorennbahnen bei Jouef wurde eingestellt. Der Konzern meldete im Jahre 1980 Konkurs an. 1981 wurde Jouef in die die Französische Spiel- und Spielwaren Gruppe CEJI integriert. Auch diese musste im Jahre 1995 ihre Bilanz deponieren.

Nach weiteren Eigentümerwechseln wurde ab Juni 2001 die Produktion von Modelleisenbahnen durch den damaligen Besitzer, die italienische Lima-Gruppe, im Französischen Jura in Champagnole geschlossen. Dadurch verschwand auch die letzte Modelleisenbahnfabrik Frankreichs. Die danach angebotenen Eisenbahnmodelle kamen – unter dem alten Namen – aus Italien.

Im Oktober 2004 kaufte der Englische Modelleisenbahnhersteller Hornby Lima auf und übernahm damit auch die Markenrechte von Jouef.

3 Weiterführende Informationen

  • Artikel in der Deutschsprachigen Wikipedia: Jouef

Vorbildinformationen aus der Deutschsprachigen Wikipedia adaptiert.